Wavemaster Moody BT 2.1 - Test/Review
Bereits vor knapp drei Jahren konnte uns das preiswerte und gut klingende 2.1-Lautsprechersystem „Moody“ aus dem Hause Wavemaster überzeugen.
Von Christoph Miklos am 08.11.2015 - 03:07 Uhr

Fakten

Hersteller

Wavemaster

Release

Herbst 2015

Produkt

Lautsprecher

Preis

99,97 Euro

Webseite

Media (5)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Bereits vor knapp drei Jahren konnte uns das preiswerte und gut klingende 2.1-Lautsprechersystem „Moody“ aus dem Hause Wavemaster überzeugen. Das neue „Moody“-System baut auf den Stärken des Vorgängermodells auf und bekommt obendrein ein Bluetooth-Modul spendiert. Wir durften das neue Wavemaster Moody BT 2.1 Set auf den Prüfstand schicken!
Über Wavemaster
Im April 2009 hat HMC Hightech Media Components GmbH & Co. KG aus Bremen die Produktion und den Vertrieb der Traditionsmarke Wavemaster übernommen.
Seitdem wurde ein neues, innovatives Marketing- und Produktkonzept umgesetzt, um der Traditionsmarke neuen Glanz und ein frisches Gesicht zu geben. Das Markenlogo, die Verpackungen und auch die Homepage wurden völlig neu gestaltet. Einige Produkte wurden ausgetauscht oder durch innovative Highlights ergänzt. Dabei bleibt WAVEMASTER der Markenphilosophie treu: innovative und hochwertige Produkte zu günstigen Preisen.
Das Ergebnis ist sehenswert und bereits jetzt erfolgreich.

Datenblatt
• 2.1 Lautsprecher-System mit Bluetooth-Audio-Streaming und integriertem 3-Kanal-Verstärker für außergewöhnliche Klangwiedergabe. • Verstärkerleistung (RMS): 65 Watt, mit integriertem Bass- und Höhenregler, es können bis zu 3 Klangquellen angeschlossen werden. • Besonderheiten: Separate, multifunktionale Bedieneinheit, integrierter Kopfhörerverstärker, optimierter Line-In für mobile Audioquellen (z.B. Smartphones). • Bluetooth-Streaming: MOODY BT empfängt hochwertige Audiosignale mittels A2DP Standard und ist zu allen Geräten ab Bluetooth-Version 2.1 kompatibel. • Lieferumfang:2 x Satellitenlautsprecher; 1 x Subwoofer; 1 x Kabelfernbedienung (wavemaster STREAMPORT); 1 x Stereoanschlusskabel 3,5 mm Klinke, 1 x Adapterkabel von 3,5mm Klinke auf Cinch, 1 x Manual
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Testbericht

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber sehr stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der knapp 4,5 Kilogramm schwere Subwoofer aus Holz misst 245 x 248 x 275 mm. An der Rückseite des Woofers findet man verschiedene Anschlussmöglichkeiten (3,5-mm-Klinke und Chinch Output) sowie jeweils einen Regler für die Bass- und Höhen-Intensität. Die beiden Satelliten messen kompakte 90 x 145 x 103 mm und besitzen einen abnehmbaren Schutzgitter. Optisch macht das Wavemaster Moody einiges her. In Schwarz und Silbern gehalten integriert es sich, mit aufgezogenen Frontgittern auf den Satelliten, nahtlos in jede Umgebung.
Die kabelgebundene Fernbedienung besteht aus einem schwarzen Kunststoffrahmen und Aluminium gefertigten Lautstärkeregler. An der Vorderseite wurden zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen untergebracht, an denen nach Bedarf eine alternative Audioquelle oder ein Kopfhörer angeschlossen werden kann (integrierter Kopfhörerverstärker vorhanden). Ebenfalls an der Kabelfernbedienung kann man zwischen Line-In- und Bluetooth-Verbindung wechseln. Das Kabel ist mit über zwei Meter ausreichend lang ausgefallen.
Gesamt gesehen weiß die Verarbeitungsqualität des Wavemaster Systems zu gefallen. Lediglich die beiden Lautsprecher wirken aus der Nähe betrachtet etwas billig verarbeitet. Gravierende Mängel konnten wir aber nicht feststellen.
Inbetriebnahme
Dank seiner einzelnen Komponenten lässt sich das Moody fast überall flexibel aufbauen und anschließen. Als Klangquelle dienen praktisch alle gängigen Abspielgeräte wie zum Beispiel iPad, iPhone, PC, Fernseher oder CD- und Blu-ray Player. Die Inbetriebnahme gestaltet sich kinderleicht: Die Satelliten via Chinch Steckern mit dem Subwoofer verbinden, Strom und Fernbedienung in den Subwoofer einstecken, eine Kabelverbindung zwischen Quelle und Subwoofer herstellen und schon kann es losgehen. Bei Bedarf sind Headset und alternative Audioquelle ebenso schnell über die Fernbedienung angeschlossen und funktionsbereit.
Neu ist die Bluetooth-Unterstützung: Das Moody BT empfängt hochwertige Audiosignale mittels A2DP Standard und ist zu allen Geräten ab Bluetooth-Version 2.1 kompatibel.
Klang und Technik
Der integrierte, aus drei separaten Modulen bestehende Verstärker leistet 65 Watt RMS. Die Satellitenlautsprecher werden von Wide-Range-Treibern mit Phase-Plug für optimale Höhenwiedergabe angetrieben. Der Langhub-Tieftöner basiert auf der Bassreflex-Technologie. Der Standby-Verbrauch liegt nach Herstellerangaben bei unter 0,5 Watt.
Das Wavemaster Moody schafft es ohne Probleme mittelgroße Räume (20-25m²) mit ausreichend Sound zu beschallen. Der üppige Subwoofer sorgt zwar für ordentlich „Bumms“, wird aber nie zu aufdringlich. Ein tadelloser Hochtonbereich mit sauberen Strukturen sowie ein erwachsenes Klangbild prägen das Klangbild des 2.1-Sets. Begeistert waren wir von der hohen Pegelfestigkeit: Auch bei 90 Prozent maximaler Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen wahrnehmen. Erst kurz vor der höchsten Lautstärkenstufe geht dem Moody die Puste aus.
Preis und Verfügbarkeit
Das Wavemaster Moody Set ist ab sofort erhältlich. Der Verkaufspreis von knapp 100 Euro (Stand: 08.11.2015) wurde fair kalkuliert.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Klasse 2.1 Lautsprechersystem!

Akustisch gesehen macht das neue Wavemaster Moody BT Set eine gute Figur. Klare Höhen und ein kräftiger Bass sorgen für ein ausgeglichenes Klangbild bei Spielen und Filmen. Darüber hinaus weiß die kompakte und solide Bauweise zu gefallen - die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten (+Kabelfernbedienung) und der Bluetooth-Support runden das 2.1-Set perfekt ab. Wirklich gravierende Kritikpunkte konnten wir während unserer Testzeit nicht ausmachen.

90%
Verarbeitung
8
Leistung
9
Klang
9
Pegelfestigkeit
9
Optik
8
Ausstattung
9
Preis
8
Richtig gut
  • Verarbeitungsqualität Subwoofer
  • ausreichend Leistung für mittelgroße Räume
  • klare Höhen
  • solider Mitteltonbereich
  • starker Bass
  • hohe Pegelfestigkeit
  • Kabelfernbedienung inkl. Headset-Anschluss
  • Bluetooth-Unterstützung
  • Lieferumfang (alle Kabel enthalten)
  • einfache Inbetriebnahme
  • zeitloses Design
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Lautsprecher wirken etwas billig verarbeitet
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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