Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber sehr stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der knapp 4,5 Kilogramm schwere Subwoofer aus Holz misst 245 x 248 x 275 mm. An der Rückseite des Woofers findet man verschiedene Anschlussmöglichkeiten (3,5-mm-Klinke und Chinch Output) sowie jeweils einen Regler für die Bass- und Höhen-Intensität. Die beiden Satelliten messen kompakte 90 x 145 x 103 mm und besitzen einen abnehmbaren Schutzgitter. Optisch macht das Wavemaster Moody einiges her. In Schwarz und Silbern gehalten integriert es sich, mit aufgezogenen Frontgittern auf den Satelliten, nahtlos in jede Umgebung.
Die kabelgebundene Fernbedienung besteht aus einem schwarzen Kunststoffrahmen und Aluminium gefertigten Lautstärkeregler. An der Vorderseite wurden zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen untergebracht, an denen nach Bedarf eine alternative Audioquelle oder ein Kopfhörer angeschlossen werden kann (integrierter Kopfhörerverstärker vorhanden). Ebenfalls an der Kabelfernbedienung kann man zwischen Line-In- und Bluetooth-Verbindung wechseln. Das Kabel ist mit über zwei Meter ausreichend lang ausgefallen.
Gesamt gesehen weiß die Verarbeitungsqualität des Wavemaster Systems zu gefallen. Lediglich die beiden Lautsprecher wirken aus der Nähe betrachtet etwas billig verarbeitet. Gravierende Mängel konnten wir aber nicht feststellen.
Inbetriebnahme
Dank seiner einzelnen Komponenten lässt sich das Moody fast überall flexibel aufbauen und anschließen. Als Klangquelle dienen praktisch alle gängigen Abspielgeräte wie zum Beispiel iPad, iPhone, PC, Fernseher oder CD- und Blu-ray Player. Die Inbetriebnahme gestaltet sich kinderleicht: Die Satelliten via Chinch Steckern mit dem Subwoofer verbinden, Strom und Fernbedienung in den Subwoofer einstecken, eine Kabelverbindung zwischen Quelle und Subwoofer herstellen und schon kann es losgehen. Bei Bedarf sind Headset und alternative Audioquelle ebenso schnell über die Fernbedienung angeschlossen und funktionsbereit.
Neu ist die Bluetooth-Unterstützung: Das Moody BT empfängt hochwertige Audiosignale mittels A2DP Standard und ist zu allen Geräten ab Bluetooth-Version 2.1 kompatibel.
Klang und Technik Der integrierte, aus drei separaten Modulen bestehende Verstärker leistet 65 Watt RMS. Die Satellitenlautsprecher werden von Wide-Range-Treibern mit Phase-Plug für optimale Höhenwiedergabe angetrieben. Der Langhub-Tieftöner basiert auf der Bassreflex-Technologie. Der Standby-Verbrauch liegt nach Herstellerangaben bei unter 0,5 Watt.
Das Wavemaster Moody schafft es ohne Probleme mittelgroße Räume (20-25m²) mit ausreichend Sound zu beschallen. Der üppige Subwoofer sorgt zwar für ordentlich „Bumms“, wird aber nie zu aufdringlich. Ein tadelloser Hochtonbereich mit sauberen Strukturen sowie ein erwachsenes Klangbild prägen das Klangbild des 2.1-Sets. Begeistert waren wir von der hohen Pegelfestigkeit: Auch bei 90 Prozent maximaler Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen wahrnehmen. Erst kurz vor der höchsten Lautstärkenstufe geht dem Moody die Puste aus.
Preis und Verfügbarkeit Das Wavemaster Moody Set ist ab sofort erhältlich. Der Verkaufspreis von knapp 100 Euro (Stand: 08.11.2015) wurde fair kalkuliert.
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