Watch Dogs: Legion - Test/Review (+Video & PC-Benchmarks)
DedSec-Agent Dalton Wolfe kann im letzten Moment eine Bombe im britischen Parlament entschärfen. Doch Grund zur Freude gibt es nicht, denn die Terrororganisation „Zero DAy“ hat weitere Bombe in der Hauptstadt von Großbritannien platziert und lässt diese alle gleichzeitig detonieren.
Von Christoph Miklos am 04.11.2020 - 05:56 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox Series S

Xbox Series X

PlayStation 5

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Ubisoft

Release

29.10 2020

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (18)

Fazit & Wertung

Christoph meint: Tolles Konzept, welches leider nur halbherzig umgesetzt wurde!

Ich war und bin großer Fan von Watch Dogs 1. Das düstere Chicago und die traurige Hintergrundgeschichte von Held Aiden Pierce haben mich überzeugt. Der Nachfolger wiederum war mit seinem bunten San Francisco und dem nervigen Hipster-Getue ein absoluter Rohrkrepierer - zumindest aus meiner Sicht. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass Watch Dogs: Legion zum finsteren Look zurückkehrt und London zum Schauplatz einer brutalen Technikdiktatur macht. Doch leider hat sich das Spiel seit dem Erstlingswerk nicht wirklich weiterentwickelt: Das Gameplay (Scannen, Hacken, Herumfahren und Ballern) ist gewohnte Kost, die Spielwelt ist nach wie vor recht inhaltsleer und auch in Sachen Technik blieb, mal abgesehen von Raytracing, der große Sprung aus. Der Heldenwechsel macht auf dem Papier einen interessanten Eindruck, doch im eigentlichen Programm leidet dadurch die Geschichte enorm. Zusammengefasst bietet Watch Dogs: Legion zwar solide Open-World-Action, bleibt aber, qualitätsmäßig, Kilometer hinter einem Red Dead Redemption 2 oder GTA V.

80%
Grafik
8
Sound
8
Bedienung
8
Spielspaß
7
Atmosphäre
7
Preis/Umfang
8
Richtig gut
  • schickes London
  • hübsches Raytracing
  • guter Radio-Soundtrack
  • massig Charakter-Fertigkeiten
  • viele taktische Möglichkeiten durch Team-Zusammenstellung
  • Permadeath-System
  • Tech-Upgrades
  • faire Checkpoints
  • spannender Anfang und tolles Ende
  • neun Millionen spielbare Figuren
  • massig Collectibles und kosmetische Items
Verbesserungswürdig
  • hakelige Animationen
  • austauschbare Charaktermodelle
  • hohe PC-Anforderungen
  • arg schwammige Fahrzeug-Steuerung mit Maus und Tastatur
  • maue Action
  • sehr doofe Gegner-KI
  • wenig Abwechslung bei den Missionen
  • Geschichte verläuft vorhersehbar
  • NPCs ohne echte Persönlichkeiten
Anforderungen
PC Minimum:
• Betriebssystem Windows 10 (nur 64-Bit-Versionen)
• Prozessor Intel Core i5-4460 oder AMD Ryzen 5 1400 290X.
• RAM 8 GB (Dual Channel-Modus)
• Grafikkarte NVIDIA GeForce GTX 970, NVIDIA GeForce GTX 1650 oder AMD Radeon R9 290X.
• Festplatte 45 GB verfügbarer Speicher.

• Microsoft Xbox One (X) Konsole
• Sony PlayStation 4 (Pro) Konsole
• Microsoft Xbox Series X|S Konsole
• Sony PlayStation 5 Konsole
Getestet für
PC
Xbox Series X
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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