Wario Ware: Smooth Moves (Wii) - Review
Ein Spiel bei dem das Zuschauen fast genauso viel Spaß macht, wie das Spielen selbst und man vielleicht noch ein bisschen war für seine Fitness tut? - Hier kommt Mario
Von Teja Adams am 19.04.2007 - 20:12 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

Nintendo

Entwickler

Nintendo

Release

Mitte Januar 2007

Genre

Arcade

Typ

Vollversion

Pegi

6

Webseite

Media (9)

Einleitung

Ein Spiel bei dem das Zuschauen fast genauso viel Spaß macht, wie das Spielen selbst und man vielleicht noch ein bisschen war für seine Fitness tut? - Hier kommt Mario Smooth Move. Der Schurke kehrt auf Nintendos Wii zurück und hat rund 200 Mini-Spiele mitgebracht. - Wie weit es die Spielesammlung in unserem Testcenter geschafft hat und wie sehr sie vielleicht auch uns geschafft hat, das sagen wir euch hier.
Am Anfang war der Formenstab...
Alles beginnt damit, dass Wario beim abendlichen Fernsehschauen sein Knapperzeug geklaut wird. Wario lässt das natürlich nicht auf sich sitzen und jagt dem Dieb hinterher und schon sind wir mittendrin in Wario Smooth Move. - Ein echte Story hat der Titel nicht. - Wozu auch, die rund 200 Minigames sollen einfach nur Spaß machen - wer ein Spiel mit Tiefgang sucht, der ist hier falsch. Ausgangspunkt für eure Reise mit dem Formenstab, ein mystisch-angehauchter Name für Nintendos Wiimote, ist eine Übersichtskarte. Von hier aus startet ihr zu euren Kurz-Abenteuern, von denen jedes 9-20 Minispiele enthält, die es zu bestehen gilt, um im Spiel weiter zu kommen und weitere Kurz-Abenteuer aufzudecken. Die inhaltliche Tiefe der Miniabenteuer ist nicht weiter nennenswert. Mal wird die Geschichte einer jungen Cheerleaderin erzählt und mal schmachtet ein Samurai nach etwas zu essen.

Wario in Action

Mach mir den Kellner...
Jedes Kurz-Abenteuer bietet also 9-20 Minispiele und hier kann Wario Smooth Move nun endlich punkten. Wie von Nintendo gewohnt, wird bei diesem Titel die Funktionalität der Wiimote ordentlich ausgereizt. Die Wiimote dient dabei als Formenstab und wird von Minispiel zu Minispiel anders eingesetzt. Mal müsst ihr mit ihr eine Tür öffnen, einen Telefonhörerabnehmen, eine Sektflasche öffnen oder mit der Wiimote an der Hüfte Bauchtanz machen. Ein anderes Mal gilt es mit der Wiimote ordentlich auszuholen um Fische zu fangen oder sie wie eine Hantel anzufassen und Gewicht zu stemmen. Im Laufe des Spiels kommen immer neue Haltungsformen für den Formenstab hinzu. Am Anfang benutzt ihr sie bloß wie eine Fernbedienung. Später folgen die Formen „Fittenstab“, „Kellner“, „Boxer“ oder „Samurai“. Über die 200 Minispiele, die je nur 5-10 Sekunden dauern, wird euch einiges an Abwechslung geboten und auch das tägliche Fitness-Programm kommt so nicht zu kurz.
Hauptsache funktional...
Grafisch, naja, seien wir ehrlich, viel erwarten wir hier nicht. So ist die Grafik im Comic-Style gehalten und zwischendurch darf man mal den ein oder anderen netten Effekt beobachten. Funktional: ja. Schön: naja. Auch Soundtechnisch war hier kein John Williams am Werk. Die Musik passt zu den un-terschiedlichen Szenarien, treibt den Spielfluss an, aber hin und wieder erwischt man sich dann doch dabei, wie man die Lautstärke etwas runter dreht. Wirkliches Hightlight ist, wie schon oben erwähnt, die Steuerung. Die Wiimote darf hier wirklich zeigen, was mit ihr möglich ist und hält euch ordentlich auf Trab.

Wertung

Das perfekte Spiel für die Party und einen Abend mit Freunden, dass ist Wario Smooth Move. Denn Lacher sind garantiert, wenn sich der beste Freund die Wiimote als Rüssel vor die Nase halten muss. Die rund 200 Minispiele machen größtenteils wirklich Spaß und sind schnell zugänglich. Wirklich nervig sind da nur die Kurz-Abenteuer, die um die Spiele herumgebastelt wurden und deren überflüssige „Storylines“ sich auch leider nicht überspringen lassen. Trotzdem, auch wenn der Titel keinen Preis für Grafik und Sound bekommt, Wario Smooth Move macht Spaß und mehr haben wir von dem Titel auch gar nicht erwartet.

70%
Grafik
5
Sound
6
Bedienung
9
Spielspaß
9
Atmosphäre
8
Multiplayer
8
Preis/Umfang
7
Richtig gut
  • das Spiel zeigt, was die Wiimote kann
  • spaßige Mini-Spiele
  • hoher Spaßfaktor beim Spielen mit Mehreren
Verbesserungswürdig
  • Grafik - naja, Mario-ähnlich halt
  • Musik, die auf Dauer eher zum Abstellen verführt
  • Überwiegend nervige Kurz-Storys
Anforderungen
Getestet für
-Nintendo Wii

-Wiimote
Teja Adams Teja Adams

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