Wario in Action
Mach mir den Kellner...
Jedes Kurz-Abenteuer bietet also 9-20 Minispiele und hier kann Wario Smooth Move nun endlich punkten. Wie von Nintendo gewohnt, wird bei diesem Titel die Funktionalität der Wiimote ordentlich ausgereizt. Die Wiimote dient dabei als Formenstab und wird von Minispiel zu Minispiel anders eingesetzt. Mal müsst ihr mit ihr eine Tür öffnen, einen Telefonhörerabnehmen, eine Sektflasche öffnen oder mit der Wiimote an der Hüfte Bauchtanz machen. Ein anderes Mal gilt es mit der Wiimote ordentlich auszuholen um Fische zu fangen oder sie wie eine Hantel anzufassen und Gewicht zu stemmen. Im Laufe des Spiels kommen immer neue Haltungsformen für den Formenstab hinzu. Am Anfang benutzt ihr sie bloß wie eine Fernbedienung. Später folgen die Formen „Fittenstab“, „Kellner“, „Boxer“ oder „Samurai“. Über die 200 Minispiele, die je nur 5-10 Sekunden dauern, wird euch einiges an Abwechslung geboten und auch das tägliche Fitness-Programm kommt so nicht zu kurz.
Hauptsache funktional...
Grafisch, naja, seien wir ehrlich, viel erwarten wir hier nicht. So ist die Grafik im Comic-Style gehalten und zwischendurch darf man mal den ein oder anderen netten Effekt beobachten. Funktional: ja. Schön: naja. Auch Soundtechnisch war hier kein John Williams am Werk. Die Musik passt zu den un-terschiedlichen Szenarien, treibt den Spielfluss an, aber hin und wieder erwischt man sich dann doch dabei, wie man die Lautstärke etwas runter dreht. Wirkliches Hightlight ist, wie schon oben erwähnt, die Steuerung. Die Wiimote darf hier wirklich zeigen, was mit ihr möglich ist und hält euch ordentlich auf Trab.
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