WarioWare: Do It Yourself - Test
WARIO … das böse Ebenbild von unserem lieben Mario, gibt es schon seit vielen Jahren.
Von Stefan Blosel am 17.06.2010 - 04:24 Uhr

Fakten

Plattform

DS

Publisher

Nintendo

Entwickler

Nintendo

Release

30.04 2010

Genre

Geschicklichkeit

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Media (22)

Erwecke den Spieledesigner in Dir

Aller Anfang ist leicht
Zu Beginn des Tutorials werden einfache, ideenlose Dinge gefordert, etwa einen Hintergrund mit Wiese zu erstellen bzw. auszuschmücken. Schön langsam also, damit man nicht überfordert durch zu viel Freiraum und einem die eigene Kreativität keinen Haxen stellt. Der zweite Schritt ist das Erstellen eines Hauptdarstellers, der in diesem Fall ein Marienkäfer ist. Auch diese Aufgabe meistern wir recht flott und einfach, mithilfe des eingebauten, sehr „Paint“-ähnlichen Tool. Doch mit einem Käferlein ist noch nicht viel geschafft und so sollen wir weitere zeichnen, mit großen oder kleinen Abweichungen - um mithilfe mehrerer Bilder eine sogenannte Animationsphase zu bekommen. Das schnelle Abspielen von mehreren Bildern hintereinander bewirkt, das man glaubt der Käfer bewege oder verändere sich. Wusstet ihr, dass in einer Fernsehsekunde 16 bis 25 Bilder pro Sekunde stecken und eben durch die schnelle Wiedergabe die Bewegungen am Bildschirm zu uns rüber kommen? Für das menschliche Auge reichen 16-18 B/S um flüssiges Bewegen zu simulieren. Mit unserer Kulisse und dem Hauptdarsteller haben wir schon viel erreicht, doch ohne Angaben bzw. Drehbuch wird noch nicht viel passieren. Wir wollen also festlegen was der Käfer tun soll oder was mit ihm geschehen soll. Wir bestimmen also wann und wo sein Einsatz kommt, wir bestimmen dass er sich bewegen soll und von wo nach wo. Doch damit der Käfer auch weiß wann er dies tun soll, definieren wir dass er loslaufen soll wenn der Spieler ihn mit dem Stylus berührt. Damit der Spieler aber im fertigen Spiel auch weiß was er zu tun hat, können wir einfache Angaben wie „antippen!“ am Bildschirm aufscheinen lassen. Mit noch etwas musikalischer Untermalung, die wie der Rest recht leicht zu kreieren ist, haben wir unser erstes, recht primitives Minigame erstellt.
Fertigkost
Die Möglichkeiten die beim Designen vorhanden sind, sind natürlich relativ schnell ausgeschöpft, doch wenn einem die interessanten und kreativen Ideen nicht ausgehen, kann man jede Menge Spaß haben und stundenlang beim Erstellen von solchen Spielen und den Details versinken. Das Grundprinzip von „Do It Yourself“ ist natürlich den eigenen Ideen freien Lauf zu lassen und eigens erstelle Games zu spielen. Doch trotzdem gibt es 90 vorgefertigte Mikrospiele für euch zum drauf los Daddeln. Natürlich kein Vergleich zum Vorgänger „Wario Ware Touched“ - doch wem der kreative Aspekt dieses Spiels eher abschreckt oder nicht unbedingt den Hype bringt, der sollte wohl gleich lieber die Finger von D.I.Y. Lassen. „W.W. Touched“ - ist jedoch eine tolle Alternative.
Technik
Technisch bietet, wie gewohnt aus der Wario Ware Serie, das Spiel nicht sehr viel - doch das muss es auch nicht. Denn wer tolle Grafik oder enorme musikalische Ergüsse sich erhofft, der hat das Spielprinzip hinter der Serie nicht so ganz verstanden. Kreativität und Witz, darauf kommt es an.

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