The Walking Dead - The Final Season Episode 1: Done Running - Test/Review
Kaum zu glauben aber wahr: Für über sechs Jahren startete das Walking-Dead-Abenteuer mit der lockenköpfigen Clementine, die bereits im zarten Alter von acht Jahren Vollwaise wurde und heftige Situationen überstehen musste.
Von Christoph Miklos am 15.09.2018 - 04:57 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

Switch

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Telltale Games

Entwickler

Telltale Games

Release

14.08 2018

Genre

Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Preis

19,99 Euro

Media (6)

Das große Finale

Kaum zu glauben aber wahr: Für über sechs Jahren startete das Walking-Dead-Abenteuer mit der lockenköpfigen Clementine, die bereits im zarten Alter von acht Jahren Vollwaise wurde und heftige Situationen überstehen musste. Mit der „The Final Season“ soll die Geschichte nun zum Ende gebracht werden. Ob wir ein Happy End geboten bekommen?
Jugend
In den letzten Jahren ist der Hype rund um die „The Walking Dead“-Marke um einiges zurückgegangen. Das wirkte sich natürlich auch auf die Episoden-Spiele von Telltale Games aus. Kein Wunder also, dass die Entwickler der -möglichen- letzten Staffel einige Neuerungen spendiert haben. Das beginnt bereits bei der Geschichte: Clementine ist kein kleines Mädchen mehr, sondern eine taffe Jugendliche, die jetzt sogar in die Rolle eines Mentors schlüpft. Der Schützling heißt AJ und ist ein kleiner Junge mit süßen Afrohaarschnitt. Nach einer jahrelangen Odyssee treffen die beiden auf eine Gruppe Teenager, die sich in einer alten Schule ein neues Zuhause aufgebaut haben. Doch The Walking Dead wäre nicht The Walking Dead, wenn das vermeintliche Idyll nicht zu zerbrechen drohte. Bereits in der ersten Episode werden zahlreiche Charaktere eingeführt, die allesamt gut umgesetzt wurden. Die Chemie zwischen den verschiedenen Jugendlichen ist einzigartig für die Serie. Vor allem AJ und Clementines Dynamik ist gut geschrieben. Das Vertrauensverhältnis zwischen den beiden ist herzerwärmend. Da man es in der ersten Episode ausschließlich mit Kindern und Jugendlichen zu tun bekommt, erinnert das Ganze an ein Coming-of-Age-Drama mit Zombies. Ein sehr erfrischendes Setting.
Weitere Verbesserungen
Neben der spannenden Story und den tollen Charakteren haben die Jungs und Mädels von Telltale Games auch technische Verbesserungen springen lassen. Da wäre zunächst einmal die neue Kameraperspektive - ab sofort steuert man Clem aus der Verfolgerperspektive. In den Quick-Time-Events gibt es sogar eine dynamische Kamerafahrt, die für mehr Abwechslung sorgt. Nach wie vor gibt es kleinere Rätseleinlagen und auswählbare Dialogoptionen. Apropos Dialoge: In „The Final Season“ darf man sich über eine deutsche Synchronisation freuen. Auch die Qualität der Texturen und Animationen wurde verbessert. Wo bleibt die Wertung?
Künftig erhalten Episoden-Spiele erst mit dem Erscheinen der letzten Episode eine finale Wertung (inkl. Pro und Contra) von uns. Ein Fazit pro Episode gibt es aber nach wie vor.

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