The Legend of Zelda: Phantom Hourglass (DS) - Review
Zelda gehört schon seit langem zu den beliebtesten Spielereihen. Das neuste Abenteuer gibt es jetzt auf Nintendos DS. Wie gut sich Link auf den zwei Bildschirmen schlägt und
Von Teja Adams am 19.11.2007 - 04:13 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 2

Publisher

Nintendo

Entwickler

Nintendo

Release

Mitte Oktober 2007

Genre

Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

6

Webseite

Media (5)

Einleitung

Zelda gehört schon seit langem zu den beliebtesten Spielereihen. Das neuste Abenteuer gibt es jetzt auf Nintendos DS. Wie gut sich Link auf den zwei Bildschirmen schlägt und ob vielleicht allein dieser Titel den Kauf eines DS rechtfertigt, das klären wir in unserem Review.
Held und Prinzessin
Storytechnisch brauchen wir uns beim neusten Zelda-Abenteuer auf keine allzu großen Überraschungen einstellen. Da ist wieder der Junge, der ungewollt zum Helden wird, weil sich eine Frau ungewohnt abenteuerlustig zeigt. In diesem Fall ist unser Link mit Tetra und ihrer Crew unterwegs auf hoher See. Nach allerlei Abenteuer stoßen sie auf ein Geisterschiff. Tetra, furchtlos wie sie nunmal ist, will genauer wissen was es denn mit dem fast schon legendären Schiff auf sich hat und springt an Bord. Als das Schiff sich dann plötzlich mit Tetra an Bord in Luft auflöst, versucht Link noch hinterher zu springen, landet jedoch knapp davor im Wasser. Noch vollkommen benebelt wacht er an einem Strand auf und er hat nur ein Ziel: Tetra retten - ein Held scheint geboren...
Das Abenteuer beginnt
Links Abenteuer erstreckt sich logischerweise über zwei Bildschirme. Auf dem unteren Bildschirm steuert ihr Link. Das geht extrem einfach von der Hand, denn alles was ihr braucht ist euer Stylus. Damit sagt ihr Link in welche Richtung er gehen soll oder wen er angreifen soll. Im Laufe des Spiels erhaltet ihr - ähnlich wie auf der Wii-Version - unterschiedliche Waffen. Zu allererst ein Schwert mit dem ihr z.B. einen 360-Grad-Schlag ausführen könnt. - Doch gebt Acht: macht ihr dies zu oft wird eurem Link schnell schwindelig und er ist für ein paar Sekunden außer Gefecht. Ähnlich einfach benutzt ihr z.B. später einen Bumerang. Auf dem oberen DS-Bildschirm seht ihr eine Karte. Auf dieser könnt ihr mit dem Stylus Markierungen und Informationen eintragen. Und dass ist nicht nur ein nettes „kann-man-haben-muss-man-aber-nicht“-Feature, sondern ihr werdet die Notizfunktion immer wieder brauchen, um euch z.B. Schalter-Positionen oder Geheimräume zu merken. Auch braucht ihr den Bildschirm, um z.B. die Route eures Schiffes zu bestimmen.

Furchtloser Held und getuntes Schiff

Unterwegs mit dem besten Captain der Welt
Womit wir zum nächsten spaßigen Feature des Titels kommen: das Schifffahren. Relativ am Anfang des Spiels lernt ihr Kapitän Linebeck kennen. Seine beste Eigenschaft: er hat ein Boot mit dem ihr fahren könnt. Seine schlechteste Eigenschaft: er ist ein absoluter Feigling. Ständig will er lieber bei seinem Boot bleiben, als euch bei euren Kämpfen zu unterstützen, weil er sich doch um die Schiffsschraube oder sonst ein Detail kümmern muss. Den Gewinn eurer Streifzüge, den will er natürlich liebendgern miteinstreichen. - Aber naja, sei es drum. Ihr dürft sein Schiff benutzen und das ist für den Erfolg eurer Mission mit am entscheidendsten. Aber ihr dürft es nicht nur Benutzen, ihr dürft es auch tunen: bessere Schiffsschraube, stärkere Kanone, mit der ihr reichlich Gegner wegballern könnt, besserer Haken zum Schätze bergen.
Schicker Link
Optisch ist der Titel für ein DS-Spiel richtig gelungen. Flüssige Animationen, nette Effekte - zwar auch die eine oder andere etwas pixelige Cutscene - aber insgesamt hat man hier alles aus dem DS rausgeholt. Soundtechnisch erwartet euch Midi-Musik, die das Spielgeschehen aber richtig gut unterstützt und auch die eine oder andere bekannte Melodie enthält. Apropos Sound: das Mikrofon kommt hin und wieder auch zum Einsatz. Z.b. dann, wenn ihr für einen niedrigen Kaufpreis einer Schiffsschraube besonders laut ins Mikro singen müsst. Wenn ihr euch vor euren Mitmenschen nicht so gehen lassen wollt, müsst ihr halt mehr blechen.
Und wo wir gerade beim Thema Mitmenschen sind: mit diesen könnt ihr auch Zelda auf dem DS spielen. Per Netzwerk oder Internet könnt ihr entweder als flinker Held Kristalle sammeln, oder diese als wuchtiger Wächter beschützen. - Also, auch hier kommt Spaß auf.
Ausführlich Spielen hören könnt ihr uns den neusten Zelda-Teil auf dem DS übrigens im Gamesbeat unter unseren Links.

Video&Auszeichnung/en

Video

Auszeichnung/en

Wertung

Danke, Nintendo für dieses Spiel!

Fangen wir beim Fazit doch dieses Mal andersrum an: warum sollte man sich den Titel nicht kaufen? - Und die Antwort ist: das es darauf keine wirklich überzeugende Antwort gibt. Die Entwickler haben bei Zelda auf dem DS eigentlich alles richtig gemacht. Die Story stimmt, die Grafik sieht klasse aus, Sound und Multiplayer machen ebenfalls viel Spaß - kurzum: dieser Titel zeigt, wie ein perfekter DS-Titel aussieht. Und besonders die vielen Zelda-typischen liebevollen Spielideen der Entwickler haben es mir dabei angetan. Wer also einen DS hat, der kommt um den Titel eh nicht herum. Und wer noch keinen DS hat: dieser Titel ist definitiv ein Grund, über den Kauf ernsthaft nachzudenken.

90%
Grafik
9
Sound
9
Bedienung
9
Spielspaß
9
Atmosphäre
9
Multiplayer
7
Preis/Umfang
8
Richtig gut
  • -einfache Steuerung
  • -liebevolle Details bei den Spielideen
  • -Grafik, die zeigt, was der DS kann
  • -gute Bildschirm-Nutzung
  • -Multiplayer-Modus
Verbesserungswürdig
  • teils recht komplex
Anforderungen
Getestet für
-Nintendo DS
Teja Adams Teja Adams

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