The Fast and the Furious: Tokyo Drift (PSP) - Review
Die PSP ist offenbar eine ausgezeichnete Plattform um PS2 Spiele „portable“ zu machen. Tokyo Drift ist nämlich nicht der erste, sicher aber einer der besseren Ports. Ob Tokyo Drift jetzt ein guter oder schlechter Port ist und ob es sich überhaupt lohnt das Spiel zu kaufen, erfahrt ihr in den nächsten Absätzen.
Von Gamezoom-Team am 22.04.2008 - 17:06 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 2

Publisher

Koch Media

Entwickler

Eutechnyx

Release

Ende Februar 2008

Genre

Rennspiel

Typ

Vollversion

Webseite

Media (8)

Einleitung

Die PSP ist offenbar eine ausgezeichnete Plattform um PS2 Spiele „portable“ zu machen. Tokyo Drift ist nämlich nicht der erste, sicher aber einer der besseren Ports. Ob Tokyo Drift jetzt ein guter oder schlechter Port ist und ob es sich überhaupt lohnt das Spiel zu kaufen, erfahrt ihr in den nächsten Absätzen.
Bling Bling
The Fast and the Furious: Tokyo Drift lehnt sich thematisch stark an den Film, und stilistisch an Need for Speed – Underground an. Klar … in beiden geht es hauptsächlich darum das flashigste Auto zu haben und wie wild über Autobahnen und Schnellstraßen im Stadtgebiet zu brettern. Über Rennveranstaltung oder privat organisierte Scharmützel erwirtschaftet man sich Bares, dass in neue Autos oder Upgrades gesteckt werden kann. Das System wirkt ziemlich „alt“ und das kommt vielleicht daher, dass die PS2 Version des Spiels schon vor fast 2 Jahren das Licht der Welt erblickt hat. Nichtsdestotrotz haben Freunde des gepflegten Tunens sicherlich Freude an den zig Autos und Upgrades die das Spiel zu bieten haben.

Tunen bis der Arzt kommt…

Brumm Brumm
Aber kommen wir zum wichtigsten an einem Rennspiel, dem Fahrgefühl. Gleich zu Beginn darf man kurz einmal ein Rennen mit einem fertig getunten Untersatz bestreiten und kommt aus dem Staunen kaum heraus. Die Dinger fahren sich toll. Durch den Anpressdruck kleben sie förmlich am Asphalt und lassen einen die Bodenwellen fast wie beim Go-Kart-fahren spüren. Natürlich bricht auch das Heck schön aus, wenn man Kurven nur aggressiv genug anfährt. Nachdem man sich dann sein erstes kleines Baby gekauft hat, erwartet man schon fast enttäuscht zu sein. Doch weit gefehlt ... man bemerkt erst gar keinen Unterschied! Und in der Tat: Die Upgrades die das Fahrverhalten verbessern kann man sich meistens getrost bis zum Schluss aufheben, weil sie gerade mal geringfügig auf den Rennverlauf Einfluss nehmen. Zwar gibt es als Hilfe ein ESP System, dass man wahlweise ein und ausschalten kann, aber im eingeschalteten Zustand untersteuern die Wagen dermaßen, dass man manchmal sogar Mühe hat engere Kurven richtig anzufahren.
Bamm Bamm
Grafisch bietet das Game zumindest solide Kost. Die Rennen laufen flüssig, die Strecken sind zwar nicht übermäßig abwechslungsreich, aber zumindest nicht eintönig und die Autos sehen ganz gut aus. Leider gibt es schwächen beim Motorensound, was vor allem Puristen stören wird. Ansonsten ist der Sound ebenfalls guter Durchschnitt und wird gerade noch so durch den sehr guten Soundtrack herausgerissen. Leider stören die Ladezeiten bei dem Spiel sehr. Selbst wenn man die Zwischensequenzen vor dem Rennen abbricht muss man noch mit 10-20 Sekunden Wartezeit rechnen, was auf einem Handheld einfach viel zu viel ist.

Video

Video

Wertung

Weniger unterhaltsames Rennspiel!

Echte Fans sollten zugreifen, Einsteiger wird die Steuerung eher abschrecken als motivieren.

50%
Grafik
6
Sound
7
Bedienung
4
Spielspaß
6
Atmosphäre
5
Multiplayer
6
Richtig gut
  • Musik
  • Fahrgefühl
Verbesserungswürdig
  • Menüs etwas verwirrend
  • "Prolo"-Image ist nicht für jedermann
Anforderungen
Getestet für
Minimalsystem:

PSP Firmware 3.71

Testsystem:

PSP Firmware 3.71 M33-4
Gamezoom-Team Gamezoom Team

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