Tunen bis der Arzt kommt…
Brumm Brumm
Aber kommen wir zum wichtigsten an einem Rennspiel, dem Fahrgefühl. Gleich zu Beginn darf man kurz einmal ein Rennen mit einem fertig getunten Untersatz bestreiten und kommt aus dem Staunen kaum heraus. Die Dinger fahren sich toll. Durch den Anpressdruck kleben sie förmlich am Asphalt und lassen einen die Bodenwellen fast wie beim Go-Kart-fahren spüren. Natürlich bricht auch das Heck schön aus, wenn man Kurven nur aggressiv genug anfährt. Nachdem man sich dann sein erstes kleines Baby gekauft hat, erwartet man schon fast enttäuscht zu sein. Doch weit gefehlt ... man bemerkt erst gar keinen Unterschied! Und in der Tat: Die Upgrades die das Fahrverhalten verbessern kann man sich meistens getrost bis zum Schluss aufheben, weil sie gerade mal geringfügig auf den Rennverlauf Einfluss nehmen. Zwar gibt es als Hilfe ein ESP System, dass man wahlweise ein und ausschalten kann, aber im eingeschalteten Zustand untersteuern die Wagen dermaßen, dass man manchmal sogar Mühe hat engere Kurven richtig anzufahren.
Bamm Bamm
Grafisch bietet das Game zumindest solide Kost. Die Rennen laufen flüssig, die Strecken sind zwar nicht übermäßig abwechslungsreich, aber zumindest nicht eintönig und die Autos sehen ganz gut aus. Leider gibt es schwächen beim Motorensound, was vor allem Puristen stören wird. Ansonsten ist der Sound ebenfalls guter Durchschnitt und wird gerade noch so durch den sehr guten Soundtrack herausgerissen. Leider stören die Ladezeiten bei dem Spiel sehr. Selbst wenn man die Zwischensequenzen vor dem Rennen abbricht muss man noch mit 10-20 Sekunden Wartezeit rechnen, was auf einem Handheld einfach viel zu viel ist.
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