Das Tischradio kommt zwar in einer schlichten Verpackung daher, ansonsten präsentiert sich das iTeufel Magnum im gewohnten Teufel-Stil: Ein mit Klavierlack versehenes Gehäuse wertet das gesamte Radio immens auf, aber bietet natürlich Fingerabdrücken und möglichen Kratzern beste Angriffsfläche. In der Front wurde das Teufel Logo mit implementiert, welches je nach Betriebszustand entweder rot (Standby) oder blau (im Betrieb) leuchtet. Über dem Firmenemblem befindet sich das OSD, welches jegliche Informationen an den Hörer weitergibt. Dazu zählen die elementaren Informationen wie Lautstärke, Titel oder die Frequenz des aktuellen UKW-Senders. Unser Testmuster misst kompakte 21 x 37 x 19 cm und bringt knapp fünf Kilogramm auf die Waage. An der Unterseite sorgen Gummifüßchen für einen rutschfesten Stand.
Technik und Klang Die beiden Satelliten-Kanäle belastet der Class D-Verstärker mit jeweils 20 Watt, hier verdingen sich zwei 76-Millimeter-Mitteltöner mit klassischen Papiermembranen und zwei 25-Millimeter-Hochtöner mit Aluminium-Kalotten. Der nach unten strahlenden Tieftöner hat einen Durchmesser von 133 Millimetern und nutzt ebenfalls eine Membran aus Papier. Eine Reflexöffnung an der Unterseite verstärkt den Bassbereich. Welches Frequenzspektrum das 2.1-System abdeckt, erfährt man leider
nicht. Immerhin verrät Teufel, dass die Hochtöner den Bereich ab 3.000 Hertz und die Mitteltöner den Bereich ab 200 Hertz übernehmen. Der Dockinganschluss befindet sich an der Oberseite, hier lassen sich alle aktuellen iPod- und iPhone-Modelle mit 30 Pin-Dock-Connector platzieren. Während der Wiedergabe werden die Akkus mit neuer Energie versorgt. Videos vom Apple-Player schickt das Gerät über einen Composite- beziehungsweise einen S-Video-Ausgang zum externen Bildschirm. Mit an Bord ist ein Bluetooth-Modul samt A2DP-Profil, man kann das Radio also auch drahtlos mit Signalen versorgen. Ein 3,5 Millimeter-Aux-Eingang für analoge Zuspieler, ein Netzstecker und eine Antennenbuchse runden die Anschlussleiste ab. Falls die mitgelieferte Wurfantenne nicht reicht, schließt man eine Dach- oder Außenantenne an. Das hierfür notwendige Koax-Kabel gehört nicht zum Lieferumfang. Der integrierte UKW-Tuner ist RDS-fähig und bietet 20 Speicherplätze, außerdem darf man sich über eine Weckfunktion und einen Einschlaftimer freuen. Die Grundfunktionen lassen sich mit den Tasten oben auf dem Gehäuse steuern, alternativ greift man zur mitgelieferten Fernbedienung.
Noch ein paar Worte zum Klang: Das iTeufel Magnum schafft es ohne Probleme kleinere Räume (20-25m²) mit ausreichend Sound zu beschallen. Der integrierte Subwoofer sorgt zwar für ordentlich „Bumms“, wird aber niemals zu aufdringlich. Ein tadelloser Hochtonbereich mit sauberen Strukturen sowie ein erwachsenes Klangbild prägen das audiophile Bild des Tischradios. Begeistert waren wir von der hohen Pegelfestigkeit unseres Testsystems: Auch bei 90 Prozent maximaler Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen akustisch wahrnehmen. Erst kurz vor der höchsten Lautstärkenstufe geht dem Radio die Puste aus.
Preis und Verfügbarkeit Das iTeufel Magnum ist seit Anfang Dezember erhältlich. Der Verkaufspreis von 399,99 Euro (Stand: 30.12.2011) ist recht happig ausgefallen.
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