Einleitung
Frogster Interactive hat in den letzten Tagen gleich zwei „neue“ Spiele basierend auf alten Amigaklassikern auf den Markt gebracht.
Den Beginn macht das Spiel „Switchfire“.
Endzeitepos
Wir befinden uns in einer fernen Zukunft und sämtliche Metropolen der Welt wurden dem Erdboden gleichgemacht.
Doch wer ist für diese Verwüstung verantwortlich?
Die traurige Antwort: wir selbst!
Zum Glück gibt es eine kleine Gruppe von Widerstandskämpfern die sich gegen eine außer Kontrolle geratene Militär-Maschinerie zur Wehr setzen.
Drei Fahrzeuge und Koop-Action
Drei Fahrzeuge – eine Mission
Im Spiel übernehmt ihr die Steuerung eines Kampfhelikopters der nicht nur Luftfahrzeuge mittels Maschinengewehr zerstören kann, sondern auch gegnerische Bodeneinheiten vernichtet.
Viel muss man zum Spielprinzip nicht erklären.
Ihr könnt nach vorne, hinten, links und rechts fliegen und ballert im Retrostil hunderte von Gegner ab.
Abwechslung gibt es nur in Form von Endbossen oder beim Wechsel von Locations.
Aber sogar diese beiden Sachen wiederholen sich immer wieder.
Für etwas mehr Action sollen die Upgrades (neue Bewaffnungen) sorgen, doch leider gibt es davon viel zuwenig im Game und darüber hinaus sind diese auch nicht sonderlich „cool“.
Oben in der Headlinie steht etwas von drei Fahrzeugen.
Das stimmt auch, denn in Switchfire gibt es neben dem Heli auch einen Jeep und ein Boot.
Doch diese beiden Vehikel könnt ihr nur im Koop-Modus (zwei Spieler an einem PC) steuern bzw. euer Freund/in.
Uralt-Grafik
Grafik und Sound wurden angeblich gegenüber dem Atariklassiker verbessert, aber trotzdem hinkt die Engine und Sound den aktuellen Genreprodukten weit hinterher.
Man muss aber fairer Weise erwähnen: das Spiel soll sich sowieso nur an „Oldskool“-Gamer richten und nicht an Havokengine-verwöhnte Daddler.
Gesteuert werden die verschiedenen Fahrzeuge mittels Maus, Maus+Tastatur oder Gamepad.
Leider ist die Steuerung sehr schwammig ausgefallen.
Wertung
„Altgebackenes Retro-Game!
“
Zu Switchfire fällt mir eigentlich nur folgendes ein: Retro-Gefühl ;-).
Die Entwickler wollten kein Half Life 3 oder Doom 4 schaffen, sondern viel eher ein altes Spielprinzip wiederbeleben und das mit Erfolg.
Natürlich ist für solche Games kaum Platz am Markt, aber eine kleine Community wird sicher Spaß an Switchfire finden und diese User sollten auch unbedingt zugreifen.
Richtig gut
- Koop-Modus
- geringe Hardwareanforderungen
- Retro ;-)
Verbesserungswürdig
- Grafik
- Sound
- Steuerung sehr schwammig
- keine Abwechslung
- Story öde
Anforderungen
Getestet für
Minimum-Anforderungen:
Prozessor: 1,0 GHz
Arbeitsspeicher: 512 MB-Ram
Grafikkarte: 64 MB-Ram Grafikkarte
Festplatte: 0,5 GB
Sound: Soundkarte
Sonstiges: Maus, Tastatur, Gamepad, DVD-Laufwerk und ISDN-Verbindung oder schneller
Testsystem:
-Mainboard: EVGA nForce 680i SLI | Sockel: 775 |Bios: P23
-Prozessor: Intel Core 2 Extreme QX6700, 4 x 2,66GHz@2,93 GHz
-Arbeitsspeicher: 4 GB DDR2-800 von G.Skill (CL 4)
-Grafikkarte: SLI 2x EVGA GeForce 8800 GTX
-CPU-Cooling: Noctua NH-U12F
-Netzteil: Tagan TurboJet 1100 Watt
-Sound: Creative SoundBlaster X-Fi Fatal1ty FPS + Teufel Motiv 4 You 2
-Festplatte: 2x Seagate S-ATA (7200rpm) 250 GB, 1x Hitachi S-ATA (7200rpm) 250 GB und 2x Western Digital Raptor (10.000rpm) 35,4 GB
-Gehäuse: Chieftec UNI-Big Tower
-Gehäuseventilation: Rear: 2x 120mm; Side: 2x 90mm; HDD-Cooling: 3x 90mm
-Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer, LG DVD-Rom und Floppy Laufwerk (No-Name)
-Betriebssystem: Windows XP Prof. SP 2
-Eingabegeräte: Logitech Ultra-Flat-X Keyboard und Logitech G1
-Software/Testgeräte: Memtest86, Futuremark 06, Speedfan, Everest, db-Meter, Multimeter, Thermometer-Exo
-Zimmertemperatur: ca. 21°C
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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