Testbericht
Verarbeitung und Layout
Das Mainboard kommt im klassischen ATX-Format daher. Beim C7Z270-PG setzt Hersteller Supermicro auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt (Keramik-Chip-Kondensatoren und Feststoffkondensatoren von Nippon Chemi-con), die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. Supermicro setzt auf dem Mainboard vier DIMM-Sockel. Mit aktuellen 16-GB-Speicherkits könnte man so trotzdem einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 64GB schaffen (max. DDR4 - 3.733 (OC)).
Um der Problematik einer möglichen Überhitzung entgehen zu können, verbaut der Hersteller werksseitig drei Kühlkörper, welche auch beim Übertakten die Temperaturen der Chips und Spannungswandler niedrig halten. Supermicro stattet das Board mit einer digitalen 11-Phasen Spannungsversorgung aus. Der CPU stehen zehn Phasen zur Seite und iGPU sowie VCCSA stehen jeweils eine Phase zur Verfügung.
Das Zubehör sieht wie folgt aus:
• I/O-Blende
• Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
• 4x SATA-III-Cable
• SLI-Bridge
Anschlüsse und Technik
Mit vier PCI-Express-3.0-x16-Slots bietet das Supermicro Mainboard SLI- und CrossFire-Support. Darüber hinaus hat Hersteller einen PEX8747 Chip (Lane-Splitter) verbaut. Somit können zwei Grafikkarten gleichzeitig mit den vollen 16 Lanes angesprochen werden. Für eine zusätzliche Erweiterungskarte (Soundkarte) oder PCIe-SSD steht ein PCIe 3.0 x1-Slot zur Verfügung. Auf SATA-Express-Anschlüsse hat Supermicro verzichtet, dafür gibt es zwei M.2- (PCIe 3.0 x4, 22110/2280/2260/2242 + 2280/2260/2242), zwei U.2/SFF-8644-Anschlüsse (PCIe 3.0 x4) und sechs SATA 6GB/s-Ports. Für Peripherie wurden drei USB-A 3.1 (ASM1142), zwei USB-A 3.0 und zwei USB-A 2.0 Port untergebracht. Ebenfalls verfügt unser Testmuster über zwei Gb LAN Anschlüsse (Intel I219-V, Intel I210-AT). Auf WLAN und Bluetooth wurde verzichtet.
Folgende Anschlüsse findet man intern:
2x USB 3.0
6x USB 2.0
6x SATA 6Gb/s (Z270)
1x CPU-Lüfter 4-Pin
4x Lüfter 4-Pin
1x seriell
1x TPM-Header
Die externen Anschlüsse in der Übersicht:
1x HDMI 2.0
1x DisplayPort 1.2
1x USB-C 3.1 (ASM1142)
3x USB-A 3.1 (ASM1142)
2x USB-A 3.0
2x USB-A 2.0
2x Gb LAN (Intel I219-V, Intel I210-AT)
5x Klinke
1x S/PDIF (optisch)
1x PS/2 Combo
Features
M.2: Dank M.2-Support können auf dem Board zwei kompakte M.2-SSDs verwendet werden. Die maximale Transferleistung dieser Schnittstelle liegt bei 32 Gigabit pro Sekunde.
Bios
Das UEFI BIOS ist eine wahre Wohltat. Neben der Tatsache, dass es sauber strukturiert ist und grafisch ansprechend aufgearbeitet wurde, bietet es auch alle Einstellungsmöglichkeiten, die man sich bei einem Board in diesem Segment wünschen könnte. Für Supermicro gehört ein durchdachtes BIOS zum Pflicht-Programm.
Preis und Verfügbarkeit
Das Supermicro Supero C7Z270-PG ist ab sofort für knapp 310 Euro (Stand: 09.05.2017) im Handel erhältlich.
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