Nach Street Fighter IV und Super Street Fighter IV bringt Capcom nun die insgesamt dritte Version des Prügelspiels für PC und Next-Gen Konsolen. Abzocke oder brauchbare Neuerungen? Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte…
Alles beim Alten
Grundsätzlich bleibt bei Super Street Fighter IV Arcade Edition alles beim Alten. Immer noch prügelt ihr euch mit Ryu, Ken und Co. durch diverse Arcade-, Versus- oder Herausforderungsduelle. Das Kampfsystem funktioniert immer noch sehr gut, genau wie der schicke Comic-Grafikstil. Die Kämpfe sind dynamisch und die flüssigen Animationen in Kombination mit den tollen Effekten sind eine wahre Freude für das Auge. Getan hat sich insbesondere bei der Charakterwahl etwas. Insgesamt vier neue Kämpfer schickt Capcom in den Ring. Die Zwillinge Yun und Yang tauchten das erste Mal in Street Fighter III auf und feiern ein furioses Comeback. Dritter neuer Kämpfer im Bunde ist der dämonenähnliche Oni. Der interessanteste Neuzugang dürfte aber Evil Ryu sein, der ähnlich wie Akuma von einer mysteriösen Macht besessen ist, die ihm mehr Kraft verleiht. Dementsprechend aggressiver spielt sich der böse Ryu dann auch - eine nette Dreingabe. Die gesamte Kämpferriege umfasst nun stattliche 39 Recken, über mangelnde Auswahl kann sich also niemand mehr beschweren.
Auch am Balancing wurde minimal gefeilt, was vor allem Hardcore-Fans auffallen dürfte. Zusätzlich gibt es ein paar Neuerungen im Online-Modus - jetzt könnt ihr im überarbeiteten Replay-Modus bis zu fünf unterschiedliche Spieler-Wiederholungen
ansehen oder automatisch besonders guten SFIV-Spielern folgen. Fair: damit Spieler von älteren Versionen keinen Vorteil haben, ist das optimierte Balancing im Online-Modus abgeschaltet.
Die Neuerungen könnt ihr sowohl als Update online heruntergeladen als auch in einer Boxed-Version erwerben. Letztere ist mit knapp 30 Euro ein fair kalkuliertes Rundum-Sorglos-Paket.
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