Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
Xbox Series S
Xbox Series X
PlayStation 5
Switch Lite
PlayStation 4 Pro
Xbox One X
PlayStation 4
Xbox One
PC
Publisher
Konami
Entwickler
Konami
Release
06.03 2025
Genre
Rollenspiel
Typ
Vollversion
Pegi
12
Webseite
Preis
49,99 Euro
Media (8)
Wieder schlüpfen wir in die Rolle von Tir. Wir sind eigentlich der Sohn des größten Generals des Imperiums, allerdings wird dieser pünktlich zu unserem Amtsantritt in der imperialen Armee zu einem Feldzug abberufen. Wir erledigen also unsere ersten Aufgaben mehr oder weniger auf uns allein gestellt, begleitet von unseren Dienern, unserem Personal und kurzum unseren besten Freunden. Schließlich liegt eine blühende Karriere direkt vor uns, nicht wahr? Fast. Bereits auf unseren ersten Missionen finden wir heraus, dass das Imperium doch nicht so heroisch ist, wie wir uns das aus den Erzählungen unseres Vaters heraus vorgestellt haben. Immer wieder begegnet uns Korruption und früher oder später kommt es eben, wie es kommen muss: Wir stehen auf der anderen Seite, der Rebellion, und führen diese in einem Feldzug gegen das Imperium an. Kaum ist das geschafft, schließt sich auch schon Suikoden II an. Wieder schlüpfen wir in die Rolle eines Helden, dieses Mal Riou, und erneut wartet eine volle Story an Intrigen, Wendungen und einigen Heldentaten auf uns. Kernpunkt des zweiten Teils sind die ursprünglichen Runen, die das Schicksal der Welt bestimmen, und die auch im ersten Teil schon eine Rolle gespielt haben. Aber, um fair zu sein, wenn wir jetzt die gesamte Runen-Story ausrollen, wird das hier eine verdammt lange Geschichte. Halten wir es also simpel: Wir sind der Held, wir sammeln Verbündete und hoffentlich siegen wir am Ende. Und dann klopfen wir uns alle selbst auf die Schulter.
Zusätzlich hat jeder Charakter Zugriff auf spezielle Fähigkeiten, den Runen. Diese können uns Vorteile geben, Gegner nachhaltig schwächen oder einfach eine gute Portion Schaden machen. Wenn ihr mal nicht selbst alle Entscheidungen im Kampf treffen wollt, bietet Suikoden auch die Möglichkeit, das Spiel Kämpfe automatisch austragen zu lassen. Dann lehnt ihr euch zurück und schaut zu, wie eure Gruppe (bestenfalls) siegreich alle Gegner erledigt. Oder eben auch nicht, neh? Ohne zu viel verraten zu wollen, übernehmen wir im Laufe der Story nicht nur die Zügel unserer immer größer werdenden Gruppe an Helden, sondern auch die Herrschaft über eine Burg. Diese können wir im Laufe des Spiels ausbauen, neue Händler ansiedeln und, wie bereits erwähnt, sind auch manche der Ausbaustufen Voraussetzung, um den ein oder anderen Gefährten anzuheuern. Ihr wolltet schon immer mal eine Burg besitzen? Hier ist eure Chance.
Wie gesagt, das Inventar-Management ist zeitraubend und kleinteilig. Hier hätte man definitiv nachbessern oder zumindest optimieren können. Oder wenn die Musik auch plötzlich schneller abspielt, wenn ihr in Kämpfen die Zeit beschleunigen. Wollt ihr also, dass Kämpfe schneller ablaufen, müsst ihr euch auch mit verzerrter Musik zufriedengeben. Dafür könnt ihr aber nun auch zwischen drei Schwierigkeitsgraden entscheiden. Davon hängt ab, wieviel Gegner einstecken können und wie hart sie auf unsere Helden einschlagen. Relativ geradlinig also, trotzdem aber eine Chance für Veteranen, noch etwas Schwierigkeit draufzupacken. Sonst laufen die Spiele problemlos. Keine Abstürze oder ähnliches während des Tests, nur eben immer und immer wieder das Gefühl, dass man noch ein paar Quality-of-Life-Verbesserungen hätte einstreuen können.
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