Streamplify MIC - Test/Review
Speziell für preisbewusste Streaming-Einsteiger hat Streamplify das neue „MIC“ Kondensator-Mikrofon auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 03.04.2022 - 03:55 Uhr

Fakten

Hersteller

Streamplify

Release

Februar 2022

Produkt

Mikrofon

Preis

54,90 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung


Speziell für preisbewusste Streaming-Einsteiger hat Streamplify das neue „MIC“ Kondensator-Mikrofon auf den Markt gebracht. Was man für knapp 55 Euro geboten bekommt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!

Über Streamplify


Geboren aus der Passion für Gaming wurde der Erfolg der Pro Gamers Group durch den gemeinsamen Enthusiasmus und die Vision ihrer Mitglieder und Partner vorangetrieben. Unsere Gruppe umfasst eine stetig wachsende Zahl von Unternehmen und Influencern, von denen einige mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Branche haben und welche alle ein Ziel haben: Einen konkurrenzlosen Service und Support anzubieten.

Datenblatt


• Farbe: Schwarz • Kondensatoren: 16 mm • Richtcharakteristika: Stereo Cardioid • Frequenzbereich: 100 Hz - 18 kHz • Empfindlichkeit: -36 dB (1V/Pa @ 1 kHz) • Bitrate: 16 Bit Sample-Rate: 48 kHz • Anschlusskabel:: 1x USB 2.0 Typ A Länge: 2 m • Kompatibilität: Windows 10 / 8 / 7 / Vista / XP, Mac OS, Chrome OS PS4/PS5, Xbox • Herstellergarantie: 2 Jahre
Preis: 55 Euro (Stand: 03.04.2022)

Testplattform


• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero • Prozessor: AMD Ryzen 9 5950X • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-4000 • Grafikkarte: ASUS ROG Strix GeForce RTX 3090 OC • Prozessorkühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed • Wärmeleitpaste: Arctic MX-4 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Festplatten: KIOXIA EXCERIA PLUS SSD 2000GB • Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer Viper Ultimate, Sharkoon PureWriter RGB, EPOS Sennheiser GSP 670 • Monitor: LG UltraGear 34GN850-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung


Beim neuen Streamplify MIC handelt es sich um ein Kondensatormikrofon mit abnehmbaren Tischdreifuß und USB-Anschluss. Unser Testmuster bringt knapp 870 Gramm (inklusive Dreifuß) auf die Waage. Der abnehmbare Dreifuß bietet eine Höhenverstellung, Dämpfung und hohe Rutschfestigkeit. Das Audioprodukt besteht aus einem robusten Aluminium-Kunststoff-Mix und kommt mit einer schwarzen Lackierung daher. Das mitgelieferte und abnehmbare USB-Kabel misst 1.8 Meter. Für optische Akzente sorgt die anpassbare RGB-Beleuchtung. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

Technik


Das Mikrofon ist mit einer Kondensatorkapsel ausgestattet, welche mit Nieren-Richtcharakteristik aufzeichnet. Als Streamer sollte man daher lieber auf eine leise Membran-Tastatur setzen, da das laute Klicken einer mechanischen Tastatur leicht übertragen wird. Frequenzen nimmt das MIC von 100 Hz bis 18 kHz wahr und die Empfindlichkeit liegt recht rauscharm bei -36 dB (1V/Pa @ 1 kHz). Praktisch: Unser Testmuster besitzt bereits einen Pop-Schutz aus Metall.

Bedienung & Praxis

Bedienung


Unser Testmuster setzt auf das Plug&Play-Prinzip und wurde automatisch unter Windows 10 und 11 erkannt. An der Vorderseite findet man folgende Bedienelemente:
• Lautstärkeregler • Mute-Taste (Druck auf den Lautstärkeregler) • Taste für die (RGB-)Beleuchtung (verschiedene Farbmodi) • Kopfhörereingang (3.5-mm-Klinke) Mit einem langen Druck auf die Lautstärkeregelung kann man zwischen zwei Aufnahme-Modi wechseln:
• Vollwiedergabe-Podcast-Modus (Hintergrundgeräusche werden aufgezeichnet)
• Einweg-Wiedergabe-Gaming-Modus (unterdrückt Hintergrundgeräusche)
Weitere Audio-Einstellungen erfolgen über die Streaming-Software oder die klassischen Windows-Soundeinstellungen.

Praxis


Bei der Sprachqualität erlaubt sich das Streamplify-Produkt keine großen Patzer. Die Aufnahmen mit dem MIC klingen sauber gepegelt, übersteuern erst in Extremsituationen und der Bass ist angenehm stark. Die Klangcharakteristik des Mikrofons eignet sich also gut für Voice-over-Aufnahmen. Weniger gut geeignet ist es für Instrumentalaufnahmen. Kurz gesagt: Als Streaming-Einsteiger bekommt man eine gute Qualität geboten.

Preis und Verfügbarkeit


Aktuell wandert das Streamplify MIC für knapp 55 Euro (Stand: 03.04.2022) über den Ladentisch.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Gut und günstig!

Mit dem MIC liefert Streamplify ein gelungenes Mikrofon für preisbewusste Streaming-Anfänger ab. Das neue USB-Mikrofon punktet durch eine saubere Verarbeitung, kompakte Maße und einfache Bedienung. In puncto Technik bzw. Sprachqualität gibt es auch kaum etwas zu kritisieren - die Stimme wird sauber, kraftvoll und mit nur einem geringen Rauschen aufgezeichnet/übermittelt. Gravierende Kritikpunkte konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Aus diesen Gründen können wir bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen.

86%
Verarbeitung
8
Technik
8
Sprachqualität
8
Ausstattung
8
Preis
9
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • kompakte Maße
  • hoher und rutschfester Dreifuß
  • abnehmbares USB-Kabel
  • gute Sprachqualität (inkl. Hintergrundfilter)
  • einfache Bedienung direkt am Gerät
  • Plug&Play
  • anpassbare RGB-Beleuchtung
  • Pop-Filter im Lieferumfang enthalten
  • auch für PlayStation und Xbox geeignet
  • sehr fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • nur bedingt geeignet für Musikinstrumente
  • USB-Kabel könnte flexibler sein
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben