Verarbeitung Der schwarz-dunkelgraue Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 68 x 42 x 125 mm (BxHxT). Zur Eingabe stehen sechs Tasten (+Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind.
Laut Hersteller haben die Schalter eine Lebensdauer von 30 Millionen Klicks. Die neue Rival bringt 160 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Drei austauschbare Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Der Anwender kann bei der Rival 700 nicht nur die Abdeckung austauschen, sondern auch das Kabel abnehmen. Im Lieferumfang enthalten sind daher ein gummiertes 90-cm- und ein gewebeummanteltes 180-cm-Kabel. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik und Alltagstest Herzstück der Rival 700 bildet der Pixart PMW 3360 Sensor, der mit bis zu 16.000 DPI auflöst. Mittels einer Taste unter dem Mausrad kann die Auflösung eingestellt werden (zwei Stufen). Darüber hinaus überzeugt die Reaktionszeit von unter 1 ms. Dank der Unterstützung durch die neue SteelSeries Engine Software können auf der Rival 700 extrem lange und verbesserte Makros aufgenommen werden. Diese Makros können dann in verschiedene Ebenen eingeteilt werden und unterstützen sogar Tastenanschläge und präzise Timings. Darüber hinaus stehen viele Profi-Funktionen (Polling-Rate, Angle-Snapping, Beschleunigung) zur Verfügung, um jedes Detail haarklein kontrollieren zu können. In der Software kann auch die RGB-Beleuchtung von Logo und Mausrad angepasst werden.
Das größte Highlight der Rival 700 ist sicherlich das OLED-Display. Dieses befindet sich auf der linken Seite des Nagers und ist gut ersichtlich. Auf dem Display können die gewählte Maussensitivität oder ein selbst erstelltes Logos bzw. eine GIF-Animation dargestellt werden. Es lassen sich aber auch Ingame-Statistiken einblenden.
Das nächste Feature der Maus: Für besseres Feedback sorgen die haptischen Alarmsignale. Spieler können darüber über wichtige Spielereignisse informiert werden. Beispiel: wenn ein Cooldown wieder bereit ist, bekommt man dies über eine sanfte Vibration signalisiert. Die Vibrationseffekte lassen sich natürlich in der Software einstellen.
SteelSeries folgt dem aktuellen Trend zur Modularität. Daher kann man nicht nur die Mausabdeckung und das Kabel tauschen, sondern auch die Sensoreinheit. Das Sensormodul kann an der Unterseite abgeschraubt werden.
Nettes Gimmick: Die Beleuchtung passt sich an die aktuelle (Spiel)Situation in CS: GO an (zum Beispiel wird die Gesundheit farblich dargestellt). Dieses Feature funktioniert auch mit Dota 2 und Minecraft.
In unserem Alltagstest bestätigt die Rival 700 den sehr guten Gesamteindruck. In Counter-Strike GO, Team Fortress 2, Overwatch, Star Wars: Battlefront und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie Die Rival 700 Maus richtet sich baubedingt nur an Rechtshänder. Die Oberfläche besteht aus einem gummiartigen Überzug, der mögliches Schwitzen der Haut unterbinden soll. Des Weiteren sind die Seitenflächen für besseren Halt genoppelt. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit großen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein.
Preis und Verfügbarkeit Die SteelSeries Rival 700 ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 95 Euro (Stand: 30.08.2016) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.
Unser Testvideo zur SteelSeries Rival 700
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