SteelSeries 7G - Test/Review
In unserem aktuellen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die SteelSeries 7G Tastatur, die mit den bei Spielern beliebten MX Black Switches daherkommt.
Von Christoph Miklos am 13.08.2012 - 21:00 Uhr

Fakten

Hersteller

SteelSeries

Release

Anfang 2008

Produkt

Tastatur

Preis

ab 98,70 Euro

Webseite

Media (8)

Testbericht

Verarbeitung
Die 7G misst 480 x 250mm (mit Handballauflage) und bringt knapp 1,7 Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse wurde aus hochwertigem Kunststoff gefertigt. Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das Kabel misst ausreichend lange zwei Meter. Insgesamt gesehen hinterlässt die Verarbeitungsqualität einen mehr als sehr guten Eindruck.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX-Black) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat SteelSeries den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der 7G ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 60 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das SteelSeries Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der lineare Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben, da die MX Black Switches relativ leise sind.
Die MX Black Switches
Cherry MX-Black-Schalter sind rein lineare (also nicht-taktile) Schalter und somit bestens für Ego-Shooter geeignet. Da die Tasten bei dieser Art des Gamings oft und gern komplett angeschlagen werden, ist ein fühlbarer Druckpunkt oder Klick nicht nötig und in manchen Szenarien sogar eher störend. Wer sich oft und gern mal vertippt, der wird auf alle Fälle davon profitieren, dass die relativ hohe Betätigungskraft zunächst überwunden werden muss und man somit das zufällige Drücken einer unerwünschten Taste vermeiden bzw. noch abstoppen kann.
Technik und Extras
Aufgrund der USB-Schnittstelle unterstützt die 7G nur ein herkömmliches 6-Key-Rollover. Im Klartext heißt das: Maximal sechs simultane Anschläge plus zwei Modifier wie STRG oder SHIFT sind möglich. Full NKRO (unendlich viele Tastenanschläge gleichzeitig) ist nur über den PS/2-Anschluss gewährleistet.
Das Keyboard verfügt über ein paar Sondertasten, die per FN/SteelSeries-Taste aktiviert werden. F1 bis F6 sind mit gängigen Multimedia-Steuerbefehlen (Stumm, Leiser, Lauter, Play/Pause, Vor und Zurück) belegt. Darüber hinaus besitzt die 7G zwei integrierte USB 2.0 Ports sowie Kopfhörer- und Mikrofonanschluss. Mit von der Partie ist auch eine abnehmbare Handballauflage, welche für ein zusätzliches Komfortplus beim Zocken und Schreiben sorgt. Eine Hintergrundbeleuchtung, Profil-Funktionen oder Marko-Tasten sucht man bei unserem Testmuster vergebens.
Preis und Verfügbarkeit
Aktuell wandert die 7G für recht happige 99 Euro (Stand: 13.08.2012) über den Ladentisch.
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