Snakebyte Head:Set Pro - Test/Review
Mit dem „Head:Set Pro“ bringt Snakebyte ein recht preiswertes Gaming-Headset mit 7.1-Surround-Sound und Bass-Boost-Funktion auf den Markt. Was man für knapp 36 Euro bekommt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Von Christoph Miklos am 04.05.2019 - 02:31 Uhr

Fakten

Hersteller

snakebyte

Release

April 2019

Produkt

Headset

Preis

ab 35,99 Euro

Webseite

Media (4)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Mit dem „Head:Set Pro“ bringt Snakebyte ein recht preiswertes Gaming-Headset mit 7.1-Surround-Sound und Bass-Boost-Funktion auf den Markt. Was man für knapp 36 Euro bekommt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen! Über Snakebyte
Established in 1997, with offices in Germany, Shenzhen, the US and Hong Kong, Snakebyte develops and distributes a wide selection of gaming hardware as well as well as branded consumer electronics. For almost 20 years, Snakebyte and its associated brands have been synonymous with high quality, value for money hardware. Snakebyte combines hardware and software expertise to create an ecosystem of state-of-the-art products, enabling the company to utilize the complete value creation chain, starting from the sale of hardware platforms to complementing with accessories and digital distribution of compatible content. Snakebyte is a hybrid between a traditional manufacturer and a distributor.
Datenblatt
• Kabelgebundenes Stereo Headset für PC • 50-mm-Audiotreiber für exzellente Klangqualität • LED-beleuchtete Stummschaltungstaste • Lautstärkeregler an einem 2m langen Kabel für den einfachen Zugriff • USB-Stecker, 120° justierbares Mikrofon • 7.1 Virtual Surround / Bass Boost System
Preis: 36 Euro (Stand: 03.05.2019)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Zenith Extreme • Prozessor: AMD Ryzen Threadripper 1950X @ 16x 4,0 GHz • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Inno3D GeForce GTX 1080 Ti iChill X4 Ultra • Prozessorkühler: Enermax LiqTech TR4 240 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem stabilen und bunt bedruckten Karton bei uns in der Redaktion an. Das schwarz-gelbe Headset misst zirka 210 × 190 × 98mm (W × D × H) und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Die Ohrmuscheln des Headsets werden über zwei dünne Bögen miteinander verbunden. Das Headsetband aus Kunstleder passt sich dynamisch der Kopfgröße an. Der flexible und nicht abnehmbare Mikrofonarm befindet sich auf der linken Seite und kann um 120 Grad justiert werden. Die Polster mit Kunstlederbezug sind bequem, sodass das Gewicht von knapp 380 Gramm kein Problem darstellt. Das gummierte USB-Kabel misst ausreichend lange zwei Meter. Für optische Akzente sorgt die gelbe und nicht deaktivierbare Beleuchtung (linke und rechte Seite, Mikrofon). Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Technik
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 32 Ohm.

Praxis & Komfort

Praxis
In unserem Alltagstest (Destiny 2, Overwatch, Battlefield V, Quake Champions, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Unser Testmuster punktet mit einem kraftvollen Bass und recht klaren Höhen. Der Mitteltonbereich ist leider wenig ausgeprägt. Per fix integrierter USB-Soundkarte ist auch 7.1 Surround-Sound möglich. Damit lassen sich gegnerische Schritte oder Geschosse noch besser lokalisieren. Weniger gut hat der zuschaltbare Bass-Boost gefallen, welcher den Bass nicht nur zu überpräsent macht, sondern auch für unangenehme Vibrationen sorgt.
Die Bedienung (Lautstärke, Bass-Boost-Funktion und Mute-Funktion für das Mikrofon) erfolgt an der klobigen Kabelfernbedienung. Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der Anpressdruck könnte unserer Meinung nach etwas höher sein. Einen Pluspunkt bekommt das Head:Set Pro für das automatisch anpassbare Kopfband, das den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Der Kunstlederbezug der Kopfhörerpolster sorgt für schwitzende Ohren.
Mikrofon
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Discord-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme klar aber auch mit einem leichten Rauschen übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Snakebyte Head:Set Pro ist ab sofort für knapp 36 Euro (Stand: 03.05.2019) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Gutes Gaming-Headset zum überschaubaren Preis!

In der Preisklasse „bis 40 Euro“ muss sich das neue Head:Set Pro nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Unser Testmuster bietet eine saubere Verarbeitungsqualität, einen recht hohen Tragekomfort und eine USB-Soundkarte inkl. Surround-Sound-Funktion. Im akustischen Bereich bekommt man klare Höhen und einen, Gaming-Headset-typischen kraftvollen Bass geboten. Die Sprachqualität des Mikrofons geht auch in Ordnung. Die Beleuchtung ist nett - aber kein echtes RGB-Highlight. Kurz gesagt: Empfehlung für preisbewusste Gamer!

80%
Verarbeitung
8
Klang
8
Tragekomfort
8
Mikrofon
8
Anbindung
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • angenehmes Gewicht
  • klare Höhen
  • ordentlicher Bass
  • USB-Soundkarte inkl. Surround-Sound
  • gute Sprachqualität
  • langes USB-Kabel
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • viel Kunststoff
  • maue Mitten
  • Mikrofon nicht abnehmbar
  • nicht anpassbare Beleuchtung
  • Bass-Bosst-Funktion verschlechtert den Klang (+nervige Vibrationen)
  • Ohren fangen schnell zum Schwitzen an
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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