Sharkoon Shark Force Pro - Test/Review
Sharkoon erweitert sein Gaming-Sortiment um die preiswerte „Shark Force Pro“ Maus.
Von Christoph Miklos am 08.02.2018 - 18:43 Uhr

Fakten

Hersteller

Sharkoon

Release

Januar 2018

Produkt

Maus

Preis

ab 18,98 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Sharkoon erweitert sein Gaming-Sortiment um die preiswerte „Shark Force Pro“ Maus. Was der knapp 19 Euro günstiger Nager im Gamer-Alltag leistet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen! Über Sharkoon
SHARKOON vertreibt seit 2003 über ein weltweites Distributionsnetz außergewöhnliche Produkte rund um den PC. Von aufwendig designten und hochwertig gefertigten PC-Gehäusen über bis ins Detail durchdachte externe und interne Speicherlösungen bis hin zu speziell entwickelten Headsets für Spielkonsolen – das SHARKOON-Sortiment richtet sich an moderne PC- und Konsolennutzer, die Wert auf einzigartiges Design und überzeugende Performance legen. Dabei beweist SHARKOON kontinuierlich, dass hochwertige Qualität und erschwingliche Preise nicht miteinander in Widerspruch stehen. Das überzeugt Konsumenten und Fachpresse: Stetig steigende Verkaufszahlen und zahlreiche redaktionelle Auszeichnungen unserer Produkte geben unserem Konzept Recht.
Datenblatt
• Bedienung: Rechtshänder • Tasten: 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad) • Scrollrad: 2-Wege • Abtastung: LED-rot/IR • Auflösung: 3200dpi, reduzierbar auf 2400/1200/400dpi • Sensor: PixArt PAW3307DL-THST • Abfragerate: 1000Hz • Beleuchtung: orange • Anbindung: kabelgebunden (1.8m), USB • Stromversorgung: USB • Abmessungen (BxHxT): 67x39x125mm • Gewicht: 97g • Besonderheiten: Textilkabel
Preis: 19 Euro (Stand: 08.02.2018)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Zenith Extreme • Prozessor: AMD Ryzen Threadripper 1950X @ 16x 4,0 GHz • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Inno3D GeForce GTX 1080 Ti iChill X4 Ultra • Prozessorkühler: Enermax LiqTech TR4 240 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries und Roccat
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Shooter, MOBAs)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Die Sharkoon Shark Force Pro kommt in einem farblich bedruckten Karton bei uns in der Redaktion an. Der schwarze Nager misst 67x39x125 mm (B x H x T) und eignet sich daher nur für Spieler mit kleinen und mittelgroßen Händen. Unser Testmuster bringt knapp 97 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht weiter anpassen. Die Maus wurde aus Kunststoff gefertigt und hinterlässt einen mittelmäßigen Eindruck in Sachen Verarbeitungsqualität. Zur Eingabe stehen fünf Tasten zur Verfügung - das Zwei-Wege-Mausrad ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den beiden Haupttasten wurden preiswerte Schalter verbaut, die lediglich eine Haltbarkeit von drei Millionen Klicks aufweisen (zum Vergleich: hochwertige Omron-Schalter schaffen zwischen 30 und 50 Mio. Klicks). Zwei Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das flexible und textilummantelte Datenkabel misst ausreichend lange 1,8 Meter. Als Eyecatcher fungiert die nicht anpassbare Bodenbeleuchtung. Diese erstrahlt, je nach Modell Orange, Blau, Grün, Weiß oder Rot. Technik
Die Kostenersparnis merkt man auch bei der Technik: Sharkoon verbaut nämlich die optische Sensoreinheit „PAW3307DL-THST“ von PixArt. Diese löst lediglich mit maximalen 3.200 DPI auf. Per DPI-Taste unter dem Mausrad kann die Auflösung geändert werden (400, 1.200, 2.400 oder 3.200). Die maximale Beschleunigung liegt bei 30G, die Polling-Rate beläuft sich auf 1.000 Hz und die LOD beträgt 1.5 Millimeter. Eine Software für Makros, Tastenanpassungen oder eigene DPI-Stufen gibt es nicht. Der Nager ist Plug&Play und wird automatisch unter Windows 7, 8.1 sowie 10 erkannt.

Praxis & Handling

Alltagstest
In unserem Alltagstest hinterlässt der Sharkoon Nager nur einen mäßigen Eindruck. Aufgrund der niedrigen Auflösung des Sensors sind schnelle Mausbewegungen jenseits einer FullHD-Monitorauflösung unmöglich. Darüber hinaus haben wir mehrmals „Mauszeigersprünge“ festgestellt. Kurz gesagt: Für ambitionierte Zocker ist die Shark Force Pro nicht geeignet. Handling
Da nur an der linken Seite Daumentasten vorhanden sind, eignet sich unser Testmuster ausschließlich für Rechtshänder. Sämtliche Tasten sind gut erreichbar und haben einen direkten Druckpunkt. Die Rasterung des Mausrades fällt angenehm ausgewogen aus - nicht zu sanft aber auch nicht zu knackig. Eine leicht aufgeraute Oberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die neue Sharkoon Shark Force Pro ist ab sofort für knapp 19 Euro (Stand: 08.02.2018) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Gute Ersatzmaus!

Hand auf’s Herz: Für unter 20 Euro darf man sich keine High-End Gaming-Maus erwarten. Hersteller Sharkoon hat zwar in der Vergangenheit öfters bewiesen, dass sie gute Peripherie zum schmalen Preis abliefern können, doch bei der Shark Force Pro hat man sichtlich die Grenzen erreicht. Das Gehäuse ist zwar OK, doch die restliche Technik ist eher unterer Durchschnitt. Die Schalter unter den Haupttasten packen lediglich drei Millionen Klicks und der optische Sensor schafft gerade einmal 3.200 DPI. Zu allem Überfluss mussten wir während unserer Testzeit mehrmalige Mauszeigersprünge feststellen. Kurz gesagt: Als Ersatzmaus kann man sich die Shark Force Pro holen.

70%
Verarbeitung
7
Technik
7
Ausstattung
7
Handling
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • schicke Bodenbeleuchtung
  • hohe Gleitfähigkeit
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • sehr günstig
Verbesserungswürdig
  • Qualität der Bauteile (Schalter)
  • Sensor schafft nur 3.200 DPI
  • nervige Mauszeigersprünge
  • keine Software
  • nicht geeignet für Linkshänder und Personen mit großen Händen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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