Viel Blut, derber Humor und nackte Haut - drei Aspekte, die -natürlich- in keinem guten Actionspiel fehlen dürfen. In Shadows of the Damned witzelt sich der Held zusammen mit einem plappernden Multifunktionsrevolver durch die Hölle, am makabren Humor des Duos dürfte auch Quentin Tarantino seine Freude haben. Wir haben das neuste Werk vom japanischen Entwicklerstudio Grasshopper Manufacture getestet.
Ab in die Hölle
An der Produktion von Shadows of the Damned waren Branchengrößen wie Suda 51 (No More Heroes) und Shinji Mikami (Resident Evil 4) beteiligt. Auf den ersten Blick wirkt Shadows of the Damned wie gängige Horror-Survival-Kost. Wir schlüpfen in die Polygonhaut des obercoolen Dämonenjägers Garcia Hotspur, der nach einem anstrengenden Arbeitstag eigentlich nur eine „nette“ Nacht mit seiner Freundin Paula verbringen möchte. Doch Pustekuchen! Kaum daheim angekommen muss unser Held mit ansehen, wie sein Mädl vom Oberdämon Flemming in die Unterwelt verschleppt wird. Und wie sollte es auch anders sein, unternimmt der Schönling natürlich einen Rettungsversuch. Das Spiel gibt sich aber keine große Mühe, wirkliche Spannung aufzubauen. Stattdessen hetzt ihr von einer Zwischensequenz zur nächsten. Einzig das gewitzte Finale sorgt noch mal für einen versöhnlichen Abschluss.
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