Serious Sam 3: BFE - Test/Review
Seit 2005 warten Serious Sam-Fans auf einen neuen Teil der beliebten „Brain-afk“-Shooter-Serie.
Von Christoph Miklos am 13.12.2011 - 06:18 Uhr

Fakten

Plattformen

PC

Xbox 360

Publisher

dtp entertainment

Entwickler

Croteam

Release

22.11 2011

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (20)

Oldskool baby!

Seit 2005 warten Serious Sam-Fans auf einen neuen Teil der beliebten „Brain-afk“-Shooter-Serie. Nach ein paar weniger erfolgreichen HD-Remakes (Serious Sam HD: The First Encounter, Serious Sam HD: The Second Encounter) folgt nun der heiß ersehnte Teil 3. Ob Sam Stone auch in Zeiten von Call of Duty und Battlefield überzeugen kann, lest ihr am besten in unserem ausführlichen Testbericht.
In Kairo nix Neues
Serious Sam 3 spielt vor dem ersten Serienteil, ist also ein Prequel. Einen spürbaren Unterschied macht das aber nicht: Wie gewohnt greifen Mentals Alienhorden die Erde an, Sam soll’s wieder mit viel Waffengewalt richten. Als Schauplatz dient abermals Ägypten. Allerdings will man den afrikanischen Wüstenstaat abwechslungsreicher gestalten als im Original-Serious Sam von 2001. Im Verlauf der knapp sechs Stunden langen Kampagne, die in zwölf Missionen unterteilt ist erkundigen wir Tempelanlagen, Pyramiden, lichtüberflutete Oasen und sogar Städteabschnitte sind mit von der Partie. Während unserer blutigen Ballerorgie fallen uns diverse Neuerungen auf. Beispielsweise kann Sam manche Waffen, etwa das Sturmgewehr, nun auf Knopfdruck anlegen und durch ein Rotpunkt-Visier linsen. Nicht dass es in Serious Sam all zu wichtig wäre, punktgenau zu treffen. Wohl aber die Beine in die Hand zu nehmen, wenn die Gegnerflut plötzlich überhand zu nehmen droht. Zu diesem Zweck kann Sam nun sprinten.
Ebenfalls ein Pluspunkt für Serious Sam 3: die realistische Spielwelt. Die neue CroEngine 3 kann teilweise zerstörbare Levelelemente simulieren. Ein ausreichend großes Kaliber vorausgesetzt (Granaten, Raketenwerfer, Kanonenkugel) holzen wir nicht nur Palmen um, sondern reißen gar ganze Tempelfassaden nieder. Das jedoch vermag nicht nur Sam, sondern auch sein Feind. Vor allem die aus den Vorgängern bekannten Stiere, die mit lautem Getöse angestürmt kommen, kümmern sich herzlich wenig um noch so massives Gemäuer. Beim Sound bekommt man ordentliche Waffengeräusche und humorvolle Sprüche von Sam (nur in englischer Sprache) geboten. Schade, dass der Soundtrack im Kugelhagel etwas untergeht.
Unser Testvideo zu Serious Sam 3: BFE
Mehrspieler
Natürlich trumpft auch der neuste Serious Sam-Teil mit einem üppigen Mehrspielerpaket auf. Das Spiel beinhaltet einen 16-Spieler-Koop- sowie einen 4-Spieler-Splitscreen-Modus. Gleich sechs verschiedene Schwierigkeitsgrade sorgen dafür, dass man stets eine neue Herausforderung vor den Augen hat. Auch klassische Multiplayer-Schlachten im Deathmatch- und Capture the Flag-Modus sind möglich.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen