Verarbeitung Das Sennheiser PC 373D kommt in einem eher schlichten Karton bei uns in der Redaktion an. Das komplette Headset besteht aus schwarz-mattem Plastik mit schwarzen Seitenteilen. Unser Sample wurde vorbildlich verarbeitet. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt.
Der Bügel ist entsprechend breit, massiv und für hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Polsterung ausgestattet. Für eine noch höhere Stabilität sorgt die Aluminiumschiene im Inneren des Bügels. Die Ohrmuscheln werden von massiven Trägern gehalten. Auch das solide Mikrofon weiß zu gefallen. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 312 Gramm. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Testmuster nicht feststellen.
Klang und Technik Das Sennheiser PC 373D besitzt ein offenes Design (Geräusche dringen nach Außen). Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 15 Hz bis 28 KHz ab (Mikrofon 50 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 150 Ohm.
Unser Testmuster kann ausschließlich mit der mitgelieferten USB-Soundkarte betrieben werden - Klinkenanschlüsse gibt es nicht. Die USB-Soundkarte unterstützt Dolby-Surround-Sound. Mit der hauseigenen Software kann man zwischen drei EQ-Profilen wechseln (Gaming, Musik, eSPORT), Dolby deaktivieren und das Mikrofon anpassen (Sideton, Boost, Sensibilität)
In unserem Alltagstest (Overwatch, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Das PC 373D von Sennheiser bietet einen klaren Sound. Hohe und mittlere Tonlagen sind kein Problem für unser Testmuster. Lediglich der Bass könnte etwas kräftiger ausfallen. Dank der Dolby-Funktion können gegnerische Schritte gut lokalisiert werden.
Tragekomfort Die Ohrmuscheln sind groß und besitzen große, weiche Stoffpolster. Der Bügel besitzt am oberen Teil ebenfalls eine üppige Polsterung. Selbst nach mehr als vier Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den tollen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der nicht zu hohe Anpressdruck sorgt dafür, dass das Headset auch von Brillenträgern problemlos genutzt werden kann. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht.
Sprachqualität Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme, dank Noise Canceling Filterung, ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung Die Gesamtlänge des Datenkabels ist mit knapp drei Metern sehr ordentlich ausgefallen. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang.
Dies ist jedoch kein Nachteil, weil der Hersteller bewusst auf dieses Feature verzichtet hat. Die beiden Funktionen wurden vielmehr direkt in das Headset integriert, so dass die Bedienung deutlich schneller erfolgt. Hierbei genügt es, den Mikrofonarm nach oben zu drehen, um die Stummschaltung zu aktivieren. Die Lautstärkeregulierung der Wiedergabe ist über einen Drehregler an der rechten Ohrmuschel möglich. Die Anbindung erfolgt über USB 2.0. Eine Soundkarte wird nicht benötigt.
Preis und Verfügbarkeit Das Sennheiser PC 373D ist ab sofort für 250 Euro (Stand: 27.08.2016) im Handel erhältlich.
Unser Testvideo zum Sennheiser PC 373D
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