Das PC 330 G4ME kommt in einer durchsichtigen, grün aufgemachten und wiederverschließbaren Blisterverpackung daher. Das komplette Headset besteht aus schwarz-matten Plastik mit Nuancen von Metall. Unser Sample wurde vorbildlich verarbeitet. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Bügel ist entsprechend breit, massiv und für hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Polsterung ausgestattet. Die Ohrmuscheln werden von massiven Trägern gehalten. Auch das solide Mikrofon weiß zu gefallen. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 255 Gramm. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Testmuster nicht feststellen. Praktisch: Im Lieferumfang ist eine Kunstleder-Transporttasche enthalten.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 14 Hz bis 22 KHz ab (Mikrofon 70 Hz bis 15 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Das PC 330 von Sennheiser bietet einen klaren Stereo-Sound. Hohe und mittlere Tonlagen sind kein Problem für unser Testmuster. Lediglich der Bass könnte etwas kräftiger ausfallen. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort
Die Ohrmuscheln sind groß und besitzen große, weiche Schaumstoffpolster. Der Bügel besitzt am oberen Teil ebenfalls eine Schaumstoffpolsterung. Leider ist das PC 330 nur für kleine Köpfe geeignet. Personen mit einem großen Kopf oder Brillenträger werden schnell vom enormen Anpressdruck „genervt“ sein. Noch ein kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen.
Sprachqualität Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme, dank Noise Canceling Filterung, ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung
Die Gesamtlänge des Audiokabels ist mit knapp drei Meter recht ordentlich ausgefallen. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Dies ist jedoch kein Nachteil, weil der Hersteller bewusst auf dieses Feature verzichtet hat. Die beiden Funktionen wurden vielmehr direkt in das Headset integriert, so dass die Bedienung deutlich schneller erfolgt. Hierbei genügt es, den Mikrofonarm nach oben zu drehen, um die Stummschaltung zu aktivieren. Die Lautstärkeregulierung der Wiedergabe ist über einen Drehregler an der rechten Ohrmuschel möglich. Die Anbindung erfolgt mit zwei 3,5 mm Klinkensteckern direkt an der Soundkarte.
Preis und Verfügbarkeit Das Sennheiser PC 330 ist ab sofort für knapp 68 Euro (Stand: 07.11.2012) im Handel erhältlich.
Qualitätsmängel nach längerem Alltagstest: PC 330 G4ME
Wie im Test angemerkt beginnt man unter den Ohrpolstern zu schwitzen. Nach 2 monatigem Gebrauch - ca. 4 -6 h/d - löstsich der aufgespritzte Kunststoffbelag der Polster in wohlgefallen auf. Das Gesicht verklebt dann mit kleinen schwarzen Krümeln dieser Beschichtung. Auflösungserscheinungen treten ebenso am Kopfpolster auf. Einen weiteren Monat später löst sich das Vlies von den Ohrmuscheln ab, denn es ist nur verklebt. Die Polster sind nicht auswechselbar. Ironie* Müssen sie auch nicht, denn sie fallen von selbst ab! Sie sind - nein, sie waren - mit dem Vlies verschweißt. Das löst sich einfach in Wohlgefallen auf. Die Ohrpolster fallen irgendwann ganz ab. So bleiben nur noch zwei harte Plastikschalen am Ohr. Das ist nun das 2. Sennheiser - Produkt, dass ich wegen Qulitätsmängeln in die Tonnen kloppe, obwohl es noch funktionstüchtig ist. Beim Vroherigen löste sich einfach die Kabelisolierung in Streifchen auf, sodass das blanke Kupfer am Hals anlag. Da kauft man sich besser ein Konkurrenzprodukt eines deutschen Herstellers, der es auch tatsächlich in Deutschland produziert und nicht in China.
Meinen ersten Sennheiser erbte ich noch von meinem Opa. Dieser Kopfhörer hielt gute 30 Jahre. Die aktuellen Modelle, nichtmal 3 Jahre! Mit Sennheiser "habe ich fertig"!
1 Kommentar
Paule Bademeister vor 1342 Tagen
Qualitätsmängel nach längerem Alltagstest: PC 330 G4ME Wie im Test angemerkt beginnt man unter den Ohrpolstern zu schwitzen. Nach 2 monatigem Gebrauch - ca. 4 -6 h/d - löstsich der aufgespritzte Kunststoffbelag der Polster in wohlgefallen auf. Das Gesicht verklebt dann mit kleinen schwarzen Krümeln dieser Beschichtung. Auflösungserscheinungen treten ebenso am Kopfpolster auf. Einen weiteren Monat später löst sich das Vlies von den Ohrmuscheln ab, denn es ist nur verklebt. Die Polster sind nicht auswechselbar. Ironie* Müssen sie auch nicht, denn sie fallen von selbst ab! Sie sind - nein, sie waren - mit dem Vlies verschweißt. Das löst sich einfach in Wohlgefallen auf. Die Ohrpolster fallen irgendwann ganz ab. So bleiben nur noch zwei harte Plastikschalen am Ohr. Das ist nun das 2. Sennheiser - Produkt, dass ich wegen Qulitätsmängeln in die Tonnen kloppe, obwohl es noch funktionstüchtig ist. Beim Vroherigen löste sich einfach die Kabelisolierung in Streifchen auf, sodass das blanke Kupfer am Hals anlag. Da kauft man sich besser ein Konkurrenzprodukt eines deutschen Herstellers, der es auch tatsächlich in Deutschland produziert und nicht in China. Meinen ersten Sennheiser erbte ich noch von meinem Opa. Dieser Kopfhörer hielt gute 30 Jahre. Die aktuellen Modelle, nichtmal 3 Jahre! Mit Sennheiser "habe ich fertig"!
Antworten
Kommentar schreiben