Sennheiser GSP 600 - Test/Review (+Video)
Der bekannte Audio-Hersteller Sennheiser erweitert sein Gaming-Sortiment um das neue „GSP 600“.
Von Christoph Miklos am 20.05.2018 - 18:12 Uhr

Fakten

Hersteller

Sennheiser

Release

Februar 2018

Produkt

Headset

Webseite

Media (9)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Der bekannte Audio-Hersteller Sennheiser erweitert sein Gaming-Sortiment um das neue „GSP 600“. Hierbei handelt es sich um das neuste Headset-„Flaggschiff“ für Spieler. Ob der Preis von knapp 240 Euro gerechtfertigt ist, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen. Über Sennheiser
Sennheiser strebt nach dem perfekten Sound. Jeder einzelne Mitarbeiter arbeitet mit Ehrgeiz und Engagement an diesem Ziel. Die Träume, Wünsche und Anforderungen unserer Kunden auf der ganzen Welt stehen im Mittelpunkt unserer Suche nach dem perfekten Klang. Die Produkte und Ideen von Sennheiser bieten ihnen einzigartige Klangerlebnisse und unterstützen sie dabei, ihr Publikum mit exzellentem Sound zu unterhalten. Danach strebt Sennheiser bereits seit 70 Jahren und ein Ende ist nicht abzusehen!
Mit den Gaming-Headsets von Sennheiser können Gamer ihr Spielerlebnis in vollem Umfang genießen. Sie bieten herausragenden Tragekomfort, Mikrofone mit ausgezeichneter Sprachverständlichkeit und hervorragende Klangqualität.

Datenblatt
• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Prinzip: geschlossen • Mikrofon: Mikrofonarm • Schnittstelle: Klinkenstecker (3.5mm) • Frequenzbereich: 10Hz-30kHz • Impedanz: 28Ω • Empfindlichkeit: 112dB • Kabel: 2.5m, einseitig • Gewicht: 395g • Farbe: schwarz, rot
Preis: 243 Euro (Stand: 17.05.2018)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Zenith Extreme • Prozessor: AMD Ryzen Threadripper 1950X @ 16x 4,0 GHz • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Inno3D GeForce GTX 1080 Ti iChill X4 Ultra • Prozessorkühler: Enermax LiqTech TR4 240 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Das matt-schwarze Sennheiser Headset mit roten Akzenten wurde -fast- komplett aus Kunststoff gefertigt und punktet mit einem wuchtigen Design. Die Verarbeitung macht einen überaus robusten Eindruck, auch an den Gelenken und Scharnieren, die dafür sorgen, dass die Ohrmuscheln um bis zu etwa 45 Grad gedreht werden können. Das recht hohe Gewicht von 395 Gramm wird durch die breite und gut gepolsterte Auflagefläche des Kopfbands hervorragend abgefangen. Ebenfalls vorbildlich: Sennheiser hat einen eigens entwickelten Schiebemechanismus am Kopfband integriert, mit dem der seitliche Anpressdruck reguliert werden kann. Die Ohrpolster sind angenehm dick, mit Kunstleder umhüllt und verfügen über weiche, wildlederähnliche Auflageflächen. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite, ist nicht abnehmbar und wird durchs Hochklappen deaktiviert. Im Lieferumfang sind zwei textilummantelte und extrem flexible Audiokabel enthalten: 1x 2x-3.5-mm-Klinke (2.5 Meter; für PC) und 1x 1x-3.5 mm-4polig-Klinke (1.5 Meter; für Konsolen und mobile Endgeräte). Auf eine Beleuchtung hat der Hersteller verzichtet. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

Technik
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 10 Hz bis 30 KHz ab. Die Impedanz beträgt 28 Ohm. Das Mikrofon arbeitet in einem Frequenzbereich von 10 bis 18.000 Hz.

Praxis & Tragekomfort

Praxis
In unserem Alltagstest (Destiny 2, Overwatch, Battlefield 1, Quake Champions, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset ausgezeichnet. Unser Testmuster punktet mit extrem klaren Höhen und sehr sauberen Mitten. Der Bass ist kräftig und dynamisch. Gerade Gaming und Filme oder Videos profitieren vom sehr ausgewogenen Klangbild, aber auch Musikhören ist ein wahrer Genuss. Kurz gesagt: Anspruchsvolle Zocker können bedenkenlos zugreifen! Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der anpassbare Anpressdruck sorgt dafür, dass das Headset auch bei schnellen Kopfbewegungen bombenfest sitzt. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das GSP 600 für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung sorgt, vor allem an warmen Tagen für schwitzende Ohren. Mikrofon
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Discord-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Sennheiser GSP 600 ist ab sofort für 243 Euro (Stand: 17.05.2018) im Handel erhältlich.

Testvideo


Fazit & Wertung

Christoph meint: Eines der besten Stereo-Gaming-Headsets am Markt!

Das neue GSP 600 von Sennheiser ist mit einem Verkaufspreis von knapp 240 Euro definitiv kein Schnäppchen. Sollte man diese Investition tätigen (vorausgesetzt man hat eine ordentliche Soundkarte in seinem PC verbaut!), darf man sich über eine einwandfreie Verarbeitungsqualität, einen hohen Tragekomfort und eine exzellente Klangqualität freuen. Selbst zum Musikhören kann man das Headset problemlos benutzen. Auch das sehr gute Mikrofon und die ausreichend langen sowie abnehmbaren Audiokabel sprechen für den Kauf unseres Testmusters. Hersteller Sennheiser hat sich beim GSP 600 keine gravierenden Patzer erlaubt. Somit können wir bedenkenlos eine Empfehlung für das hochwertige Headset aussprechen.

100%
Verarbeitung
10
Klang
10
Tragekomfort
10
Mikrofon
10
Anbindung
10
Preis
7
Richtig gut
  • saubere und stabile Verarbeitung
  • cooles Design
  • klare Höhen und präsente Mitten
  • kräftiger und dynamischer Bass
  • hoher Tragekomfort (Anpressdruck anpassbar)
  • sehr gute Sprachqualität (Mikrofon)
  • zwei flexible und abnehmbare Audiokabel
  • auch geeignet für Konsolen und Smart Devices
Verbesserungswürdig
  • hoher Preis
  • Kunstlederbezug sorgt schnell für schwitzende Ohren
  • Mikrofon nicht abnehmbar
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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