Sennheiser GSP 550 - Test/Review
Der bekannte Audio-Hersteller Sennheiser erweitert sein Gaming-Sortiment um das neue „GSP 550“. Hierbei handelt es sich um das neuste Headset-„Flaggschiff“ mit USB-Surround-Soundkarte für Spieler. Ob der Preis von knapp 206 Euro gerechtfertigt ist, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen.
Von Christoph Miklos am 02.04.2019 - 06:15 Uhr

Fakten

Hersteller

Sennheiser

Release

Anfang 2019

Produkt

Headset

Webseite

Media (6)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Das matt-schwarze Sennheiser Headset mit moosgrünen Akzenten wurde -fast- komplett aus Kunststoff gefertigt und punktet mit einem wuchtigen Design. Die Verarbeitung macht einen überaus robusten Eindruck, auch an den Gelenken und Scharnieren, die dafür sorgen, dass die Ohrmuscheln um bis zu etwa 45 Grad gedreht werden können. Das recht hohe Gewicht von 358 Gramm wird durch die breite und gut gepolsterte Auflagefläche des Kopfbands hervorragend abgefangen. Ebenfalls vorbildlich: Sennheiser hat einen eigens entwickelten Schiebemechanismus am Kopfband integriert, mit dem der seitliche Anpressdruck reguliert werden kann. Die Ohrpolster sind angenehm dick, mit Kunstfasern umhüllt und verfügen über weiche Auflageflächen mit Stoffbezug. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite, ist nicht abnehmbar und wird durchs Hochklappen deaktiviert. Der Lieferumfang beinhaltet neben dem 1,7 Meter langen Kabel, das den externen Audio-Dongle beinhaltet, lediglich ein rund 1,2 Meter langes USB-Kabel im Micro-Format. Auch wenn das GSP 550 ebenso analog betrieben werden kann, lässt Sennheiser ein entsprechendes Kabel vermissen. Auf eine Beleuchtung hat der Hersteller verzichtet. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Das GSP 550 setzt auf eine offene Bauweise. Oder anders formuliert: Umgebungsgeräusche können beim Spielen oder Musikhören wahrgenommen werden. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 10 Hz bis 30 KHz ab. Die Impedanz beträgt 28 Ohm. Das Mikrofon arbeitet in einem Frequenzbereich von 10 bis 18.000 Hz. Unser Testmuster wird mit einem Surround-Dongle verbunden, über den sich das Klangerlebnis mit einem einzigen Klick auf die Dolby-Taste optimieren lässt - ein schneller Wechsel zwischen Stereo- und Surround-Sound. Mit der arg minimalistischen PC-Software kann der Nutzer das Klangerlebnis durch die Auswahl verschiedener Surround-Sound-Modi an seine Vorlieben weiter anpassen, dazu kommen vier verschiedene Equalizer-Einstellungen für Gaming, E-Sport und Musik sowie eine Off-Einstellung für ein neutrales Klangbild.

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