Seagate FireCuda 530 SSD 2TB - Test/Review
Speziell für den stark wachsenden Gaming- und Enthusiasten-Sektor hat Seagate die neue „FireCuda 530“ SSD auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 25.10.2021 - 12:04 Uhr

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Speziell für den stark wachsenden Gaming- und Enthusiasten-Sektor hat Seagate die neue „FireCuda 530“ SSD auf den Markt gebracht. Zum Einsatz kommt der Phison-PS5018-E18-Controller mit PCIe 4.0 x4 und NVMe 1.4. Wir haben die SSD auf den Prüfstand geschickt! Über Seagate
Seagate wurde 1979 gegründet und ist ein weltweit führender Anbieter von Festplatten und Speicherlösungen.
Ganz gleich ob für die Videos, Musiktitel und Dokumente, die wir mit Freunden und Familie über soziale Netzwerke teilen; für Server, die das Rückgrat von Rechenzentren und Cloud Computing bilden, oder für Desktop-PCs und Notebooks, die unsere Produktivität steigern – die Produkte von Seagate ermöglichen immer mehr Menschen das Speichern, Freigeben und Schützen ihrer wertvollen digitalen Inhalte.
Seagate bietet das branchenweit umfangreichste Portfolio von Festplatten, Halbleiterfestplatten und Solid-State-Hybridfestplatten. Darüber hinaus bietet das Unternehmen ein breites Spektrum an Retail-Speicherlösungen für Verbraucher und kleine Unternehmen sowie Datenwiederherstellungsdienste für Festplatten jeder Marke und alle Arten von digitalen Medien.

Datenblatt
• Maße: 22,15 x 3,58 x 80,15 mm (B x H x T) • Format und Schnittstelle: M.2/M-Key 2280 (PCIe 4.0 x4 / NVMe 1.4) • Kapazität: 2 TB • Controller: Phison PS5018-E18, 8 Kanäle • NAND: 3D-TLC (Multi-Level-Cell) • Leistung (PCIe 4.0): Lesen: max. 7.300 MB/s Schreiben: max. 6.900 MB/s IOPS (4KB Random Read): 1.000.000 IOPS (4KB Random Write): 1.000.000 • Durchschnittlicher Stromverbrauch: 8 W • Stromverbrauch im Ruhezustand: < 5 mW • Garantiertes Schreibvolumen (TBW): 2.550 TBW • Einsatztemperatur: 0 bis 70 °C • Speichertemperatur: -40 bis 85 °C • Erschütterungsresistenz: 1.500 Gs • Kompatibilität: PC, Mac, PS5 • Herstellergarantie: 5 Jahre
Preis: 384 Euro (Stand: 25.10.2021)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero • Prozessor: AMD Ryzen 9 5950X • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-4000 • Grafikkarte: ASUS ROG Strix GeForce RTX 3090 OC • Prozessorkühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed • Wärmeleitpaste: Arctic MX-4 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer Viper Ultimate, Sharkoon PureWriter RGB, EPOS Sennheiser GSP 670 • Monitor: LG UltraGear 34GN850-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Technik & Preis

Verarbeitung und Technik
Die Verarbeitungsqualität des Speichermoduls ist sehr gut. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die M.2-SSD ohne Kühlkörper misst 22,15 x 3,58 x 80,15 mm (B x H x T). Anmerkung: Es gibt die FireCuda 530, gegen einen kleinen Aufpreis, auch mit einem Kühlkörper. Darüber hinaus profitiert unser Testmuster von der Schnittstelle: PCIe 4.0 x4 erlaubt deutlich höhere Datenübertragungsraten wie SATA. Demnach schafft die Seagate FireCuda 530 SSD 2TB 7.300 MB/s beim sequenziellen Lesen und maximal 6.900 MB/s beim Schreiben, während SATA bei 560 MB/s limitiert. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt 5 Jahre (inklusive 3 Jahre Datenrettung). Unser Testmuster gibt es wahlweise mit 500 Gigabyte, 1, 2 oder 4 Terabyte Speicherkapazität. Bei unserem Sample kommt ein Phison PS5018-E18 Controller zum Einsatz, der über acht Kanäle zur Anbindung des NANDs verfügt. Als Speicher wird Micron 3D TLC 176 Layer verbaut. Ebenfalls mit von der Partie sind 2 × 1 GB DDR4-2666 SK Hynix DRAM-Cache. Die SSD nutzt eine dynamische SLC-Cache-Technik. Dabei wird ein Teil des NAND-Flash im schnelleren SLC-Modus (1 Bit/Zelle) betrieben, der dann als Zwischenspeicher dient. Sobald der SLC-Puffer voll ist, werden die Zellen mit drei Bits statt einem beschrieben und die Schreibrate deutlich. In Leerlaufphasen werden die Daten aus dem Puffer auf den regulären TLC-Speicher übertragen.
Die elektrische Leistungsaufnahme beziffert Seagate auf 0.024 im Standbymodus und 8 Watt im Betrieb. Der Hersteller verspricht eine Lebensdauer 2.550 TB (TBW).
Preis und Verfügbarkeit
Die Seagate FireCuda 530 SSD 2TB ist ab sofort für knapp 384 Euro (Stand: 25.10.2021) im Handel erhältlich.

AS SSD

Seagate FireCuda 530 SSD 2TB - AS SSD
mehr ist besser
Sequentiell
5816.12 MB/s
4K-64Thrd
3794.55 MB/s
4K
110.58 MB/s

ATTO

Seagate FireCuda 530 SSD 2TB - ATTO
mehr ist besser
256 KB
6640 MB/s
1024 KB
6550 MB/s
4096 KB
6550 MB/s
8192 KB
6550 MB/s
64 KB
5270 MB/s
16 KB
2009 MB/s
4 KB
609.21 MB/s

CrystalDiskMark

Seagate FireCuda 530 SSD 2TB - CrystalDiskMark
mehr ist besser
SEQ128K Q32T1
7060.12 MB/s
SEQM Q8T1
7013.09 MB/s
RND4K Q32T16
4199.11 MB/s
RND4K Q1T1
88.33 MB/s

Zugriffszeiten

Seagate FireCuda 530 SSD 2TB - Zugriffszeiten (AS SSD)
weniger ist besser
Acc.time
0.013 ms

Alltag

Seagate FireCuda 530 SSD 2TB - Alltag
weniger ist besser
durchschnittlicher Wert
10 Sek.

Temperaturen

Seagate FireCuda 530 SSD 2TB - Temperaturen
weniger ist besser
ohne Kühlkörper
55 °C
mit Kühlkörper (Mainboard)
42 °C

Fazit & Wertung

Christoph meint: Erstklassige Enthusiasten-SSD!

Mit der Seagate FireCuda 530 SSD 2TB bekommt man nicht nur eine extrem flotte und moderne PCIe Gen4x4 M.2 2280 SSD geboten, sondern man spart auch gut Geld. Faire 19 Cent pro Gigabyte verlangt der Hersteller und unterbietet damit zahlreiche Mitbewerber - Hut ab! Ebenfalls für unser Testmuster sprechen lange Lebensdauer und die recht geringe Leistungsaufnahme. Zusammengefasst: Die FireCuda 530 SSD 2TB ist eine beeindruckende M2-SSD geworden, die einen erstklassigen Spagat zwischen Leistung und Preis schafft.

90%
Verarbeitung
10
Leistung
10
Effizienz
9
Temperatur
9
Ausstattung
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • moderne Technik
  • exzellente Leistung
  • ordentliche Lebensdauer
  • Leistungsaufnahme hält sich in Grenzen
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • für einen optimalen Betrieb wird ein Kühlkörper benötigt
  • kleiner (Pseudo-)SLC-Cache
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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