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Fakten
Hersteller
Samsung
Release
Oktober 2022
Produkt
SSD
Preis
ab 155,90 Euro
Webseite
Media (5)
Darüber hinaus profitiert unser Testmuster von der Schnittstelle: PCIe 4.0 x4 erlaubt deutlich höhere Datenübertragungsraten wie SATA. Demnach schafft die SSD 990 PRO 2TB 7.450 MB/s beim sequenziellen Lesen und maximal 6.900 MB/s beim Schreiben, während SATA bei 560 MB/s limitiert. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt 5 Jahre (oder bis Erreichen der TBW). Unser Testmuster gibt es zum Testzeitpunkt mit den Speicherkapazitäten 1, 2 oder 4 Terabyte (mit oder ohne Kühlkörper).
Samsung ist der einzige Hersteller, der Flash und Controller selbst entwickelt und vor allem auch exklusiv verwendet. Der neue Speichercontroller hört auf den Codenamen "Pascal" und stellt nach Aussagen Samsungs eine Neuentwicklung des vorherigen "Elpis" dar. Der Fokus der Entwicklung richtete sich dabei nicht unbedingt auf die reine sequenzielle Leistung, sondern vor allem bei den wahlfreien Zugriffen, die nach internen Benchmarks um bis zu 55 % schneller abgearbeitet werden sollen. Neben dem Nickel-beschichteten Speichercontroller verwendet Samsung einen dedizierten DRAM-Cache, der mit einem Gigabyte pro Terabyte Speicher ausreichend dimensioniert ist und durch den verwendeten LPDDR4 kurze Zugriffszeiten auf die Mapping Tabelle ermöglichen soll. Dies beschleunigt wiederum die Geschwindigkeiten, mit denen der eigentliche Speicher, Samsungs V-NAND, genutzt werden kann. Samsung verwendet hier ebenfalls eine neue Version und setzt die mittlerweile siebte Generation der Speichermodule ein, wodurch die Speicherdichte wiederum gesteigert wurde. Um wie viel wurde uns jedoch auch auf Nachfrage nicht verraten. Bei der SSD 980 PRO und der dort verwendeten sechsten V-NAND-Generation wurde bereits eine dreistellige Layer-Schicht erreicht.
Den allgegenwärtigen SLC-Cache oder SLC-Modus, je nach Implementierung, nennt Samsung „Turbo Write“. Mit der SSD 990 Pro hält Turbo Write 2.0 Einzug. Dabei kombiniert der Hersteller erneut einen kleinen, festen SLC-Cache mit einem dynamischen SLC-Modus, bei dem ein Teil der TLC-Zellen auch als SLC-Zellen genutzt werden kann. Im Vergleich zur 970 Evo Plus kann der SLC-Cache insgesamt bis zu dreimal so groß ausfallen und im Fall der 1-TB-Version bis zu 114 GB fassen - bei dem Testmuster mit 2 TB sogar 226 GB.
Im Menüpunkt „Performance Optimization“ kann man zum Beispiel noch mehr Leistung aus der SSD herausholen oder den Stromverbrauch etwas senken.
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