Samsung C49HG90 - Test/Review
Noch vor der gamescom 2017 wird Samsung einen echten „Monster-Monitor“ für Spieler auf den Markt bringen.
Von Christoph Miklos am 14.08.2017 - 15:33 Uhr

Fakten

Hersteller

Samsung

Release

Sommer 2017

Produkt

Monitor

Preis

ab 1449 Euro

Webseite

Media (8)

Bildqualität & Technik

Bildqualität
Hersteller Samsung setzt beim C49HG90 auf ein SVA-Panel mit Quantom-Dot-Technologie, das mit einer Krümmung von 1.800 mm daherkommt. Das Display (3840x1080, 32:9-Bildformat) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 350 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 3000:1 kann sich ebenfalls sehen lassen. Wie es für VA-Geräte typisch ist, kann unser Testmuster mit einem sehr kontrastreichen Bild aufwarten. Weniger gut gefallen hingegen die Blickwinkel (178°/178°). Die sind zwar deutlich größer, als man es üblicherweise von TN-Geräten kennt, könnten aber gerne noch etwas größer ausfallen. Die Homogenität der Ausleuchtung geht in Ordnung - ist aber nicht eine der Stärken des Samsung Monitors. Es liegen 55 cd/m² zwischen dem hellsten und dunkelsten Sektor. Auch der generelle Schwarzwert könnte besser sein. Kurz gesagt: Für Spieler ist die Bildqualität mehr als ausreichend. Multimedia-Anwender sollten lieber zu einem Monitor mit IPS-Panel greifen. Quantum-Dot-Technologie
Quantenpunkte sind winzige Nanokristalle, die das einfallende Licht zu höheren Wellenlängen verschieben und damit aus blauem Licht rotes und grünes erzeugen. Auf diese Weise lassen sich effizient sehr satte Farben erzielen. Das ist zum Beispiel für HDR Displays nötig. Auch die Farbechtheit kann durch Quantenpunkte erhöht werden.
AMD FreeSync 2
Unser Testmuster kommt bereits mit der neuen AMD FreeSync 2 Technologie daher (Bereich: 30 bis 144 Hz). FreeSync 2 ist eine Weiterentwicklung von FreeSync 1. Die wohl wichtigste Neuerung von FS2: der HDR-Support. Darüber hinaus setzt FreeSync 2 die Low Framerate Compensation, kurz LFC, voraus, die bei FS1 nur optional ist. Das heißt, die maximale Bildwiederholrate muss mindestens doppelt so hoch sein wie die minimale, damit eine Frame-Vervielfachung stattfinden kann. Werden weniger FPS gerendert, als der Monitor in Hertz darstellen kann, wird jeder Frame mehrfach dargestellt, um trotzdem noch Tearing vermeiden und den Input-Lag gering halten zu können. Aus 30 FPS werden so etwa 60 Hertz.
Allgemeine Erklärung von FreeSync: Ist FreeSync aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann.
HDR
High Dynamic Range (kurz HDR) steht für einen hohen dynamischen Kontrastumfang und ist per se keine neue Technologie. In der Fotografie ist die Technik schon sehr lange bekannt. PC-Monitor mit HDR-Support sind derzeit noch Mangelware. Das soll sich aber im kommenden Jahr (2018) ändern.

1 Kommentar

Thomas vor 2637 Tagen

Wie sieht der Praxistest an einer Geforce Grafikkarte aus? Schlechter, besser oder gleichgut trotz fehlendem Freesync?

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