Die Roccat Vulcan II Max bietet das volle RGB-Spektakel: Nicht nur sämtliche Tasten können doppelt beleuchtet werden, sondern auch die Handballenauflage erstrahlt bunt. Neben einigen voreingestellten Beleuchtungsmodi kann die Tastatur auch auf die Eingaben des Nutzers reagieren (Aimo-Beleuchtungsmodus). Beim Spielen zum Beispiel geht die Beleuchtungsfarbe in verschiedene Rottöne über und nimmt an Intensität ab. Im Office-Alltag hingegen pulsieren die LEDs „entspannt“ vor sich hin.
Auch die restliche Ausstattung kann sich sehen lassen: Drei dedizierte Sondertasten (Vor, Zurück, Play/Pause), ein Drehregler (Lautstärke bzw. Beleuchtungsintensität), diverse Mediafunktionen per Tastendoppelbelegung, eine Game-Mode-Taste (Windows-Taste deaktivieren) und sechs nicht dedizierte Makro-Tasten sind mit von der Partie. N-KRO (unendlich viele Tastenanschläge gleichzeitig) unterstützt unser Testmuster natürlich auch. Last but not least gibt es noch zwei dedizierte USB-2.0-A-Ports.
In der hauseigenen Swarm-Software kann man Makros inkl. Timings erstellen und die Beleuchtung komplett anpassen (Farbe und Modi; jede Taste einzeln). Darüber hinaus können on the fly Makros aufgezeichnet werden. Etwas peinlich: Tastenanschläge können mit einem künstlichen Geräusch (zum Beispiel Motorensound) unterlegt werden.
Sämtliche Einstellungen lassen sich auf dem internen Speicher (4 MB; fünf Profile) des Keyboards ablegen.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows 10/11 erkannt.
Praxis
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der präzise sowie lineare Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Lediglich der leicht metallische Nachhall beim Tippen könnte von einigen Spielern als störend empfunden werden.
Kommentar schreiben