Roccat Kone Pure Camo Charge - Test/Review
Sonderedition in „Camo Charge“-Design und mit optischem Sensor!
Von Christoph Miklos am 17.07.2014 - 04:02 Uhr

Fakten

Hersteller

ROCCAT

Release

Sommer 2014

Produkt

Maus

Preis

69,99 Euro

Webseite

Media (7)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Sonderedition in „Camo Charge“-Design und mit optischem Sensor! Mit legendärem Kone-Blut in den Venen, liefert die ROCCAT Kone Pure Camo Charge eine erstklassige Kombination aus Next-Gen-Features, die jeder Spieler benötigt, um einen Sieg nach dem anderen einzufahren. Wir haben den Nager auf den Prüfstand geschickt!
Über Roccat
2007 gegründet, entwickelt ROCCAT in Deutschland qualitativ hochwertiges und innovatives Zubehör für ambitionierte Computerspieler. In enger Kooperation mit der Gaming Community werden in den ROCCAT Studios Hamburg einmalige Eingabegeräte und Headsets konzipiert, die sich durch erstklassige Präzision, hohen Komfort und ein einzigartiges Design auszeichnen. Die ROCCAT Kone Gaming Mouse war das erste Produkt des Hamburger Entwicklers und spielte von Beginn an in der weltweit ersten Liga der Gaming Mäuse eine führende Rolle. Eine Vielzahl internationaler Awards bestätigen den ROCCAT Produkten erstklassige Qualität und eine hervorragende Funktionsauswahl.
Datenblatt
Features: • Pro-Optic Sensor mit bis zu 5.000 DPI • integrierte Turbo Core V2 Unit (72 MHz) • 5 Profile für ultralange Makros • individuell einstellbare Lichteffekte • 7 Maustasten (einstellbar) und 2D-Scrollrad • Soft-Touch Oberfläche • Switch Tech Omron
Technische Details: • Größe: 120 x 70 mm (L x B) • Gewicht: ca. 90 g • Farbe: Schwarz, Grün • Auflösung: 400 - 5.000 DPI • Bildverarbeitung: 12.000 FPS, 10,8 Megapixel • Beschleunigung: 30 G • USB-Frequenz: 1.000 Hz • USB-Datenformat: 16 Bit • Maustasten: 7 und 2D-Scrollrad • Anschluss: USB • Interner Profilspeicher: 576 KB • Prozessortakt: 72 MHz • Beleuchtung: 16,8 Mio. Multicolor-LEDs (deaktivierbar) • Kompatibilität: Windows 8, 7, Vista, XP
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Super Flower Leadex Platinum 1200 W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries und Roccat

Testbericht

Verarbeitung
Die Kone Pure Optical kommt in der gewohnten Roccat-Verpackung bei uns in der Redaktion an. Der Nager misst 120 x 70 mm (Länge x Breite) und bringt knapp 90 Gramm auf die Waage (mit Kabel). Das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Die Maus wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Zur Eingabe stehen sieben Tasten (inkl. Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Die Kone Pure ist standardmäßig mit der exklusiven ROCCAT Easy-Shift[+] Technologie ausgestattet, was die Doppelbelegung der Maustasten und des Mausrades mit zwei Funktionen ermöglicht. Die Omron-Switches sorgen für einen direkten und präzisen Tastenanschlag. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 8 Millionen Klicks. Zwei Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Metern recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Maximal bietet der Pro-Optic Sensor R3 eine Empfindlichkeit von 5.000 DPI. Dabei werden unglaubliche 12.000 Bilder und 10,8 Megapixel pro Sekunde verarbeitet, womit eine Wegstrecke von über fünf Metern in der Sekunde noch sauber abgetastet wird. Nicht umsonst hat auch die neuste Kone Pure einen eigenen Prozessor verbaut, um diese Datenflut zu bewältigen. Die Weitergabe erfolgt via USB und einer Übertragungsrate von 1.000 Hz.
Praktisch: Auf fünf Profilen kann man seine Tastenbelegungen inklusive Makros, DPI-Einstellungen, Empfindlichkeit des Sensors und auch Beleuchtung konfigurieren und auf den internen 576 kB Onboard Memory speichern. Mithilfe des Makro Managers sind die Erstellung und die Bearbeitung von eigenen Befehlsfolgen kinderleicht. Vorgefertigte Macro Presets für die Top-20 der PC-Spiele sowie einige Office-Anwendungen erleichtern noch einmal die Anpassung der Maus und die neue Loop-Funktion ermöglicht ab sofort die Wiederholung der Makros bis ins Unendliche. Sound-Feedback signalisiert Änderungen wie Profil- oder DPI-Wechsel im Spiel.
Das beleuchtete Logo der Kone Pure lässt sich in 16,8 Millionen Farben darstellen (oder auch komplett deaktivieren). Last but not least wäre da noch das „ROCCAT Achievements Display“ (R.A.D.). R.A.D. ist eine App, welche eine Reihe an Statistiken für die Analyse bietet, wie beispielsweise Angaben über zurückgelegte Wege des Mauszeigers, Mausklicks, Scrollgeschwindigkeit usw. Darüber hinaus wird man für besondere Leistungen und bei Erreichen außergewöhnlicher Meilensteine mit Trophäen ausgezeichnet.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Roccat Maus den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, Titanfall und WildStar steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der optische Sensor so richtig gefordert wird.
Ergonomie
Baubedingt eignet sich die Kone Pure Optical ausschließlich für Rechtshänder. Sämtliche Tasten sind gut erreichbar und haben einen direkten sowie präzisen Druckpunkt. Die Rasterung des Mausrades fällt angenehm ausgewogen aus - nicht zu sanft aber auch nicht zu knackig. Eine hochwertige Gummibeschichtung sorgt für ein rutschfestes Spielvergnügen.
Preis und Verfügbarkeit
Die neue Roccat Kone Pure Camo Charge ist ab sofort für knapp 70 Euro (Stand: 17.07.2014) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Spitzen Maus für anspruchsvolle Zocker!

Immer mehr Shooter-Zocker setzen wieder auf die „altmodische“ Sensor-Technik. Aus diesem Grund war die Entscheidung von Roccat, eine Maus mit optischem Sensor auf den Markt zu bringen goldrichtig. Die Kombination aus moderner Sensor-Technologie und der üppigen Ausstattung der Kone Pure kann auf Anhieb überzeugen. Darüber hinaus kommen auch die erstklassige Ergonomie und die hochwertige Verarbeitungsqualität hinzu. Auch der Preis von unter 70 Euro ist unserer Meinung nach gerechtfertigt. Kurz gesagt: Wir können ohne große Bedenken der Roccat Kone Pure Camo Charge eine Kaufempfehlung aussprechen!

90%
Verarbeitung
9
Technik
10
Ausstattung
8
Handling
9
Treiber
9
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitung
  • präziser Sensor
  • sieben programmierbare Tasten
  • sehr gute Ergonomie (Rechtshänder)
  • Profile, Makros
  • Onboard Speicher
  • üppige und übersichtliche Software
  • individuell einstellbare Seitenbeleuchtung
  • Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes Datenkabel
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • nicht für Linkshänder geeignet
  • keine Gewichtsanpassung
  • nur 2-Wege-Mausrad
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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