Roccat Kone Pure Camo Charge - Test/Review
Sonderedition in „Camo Charge“-Design und mit optischem Sensor!
Von Christoph Miklos am 17.07.2014 - 04:02 Uhr

Fakten

Hersteller

ROCCAT

Release

Sommer 2014

Produkt

Maus

Preis

69,99 Euro

Webseite

Media (7)

Testbericht

Verarbeitung
Die Kone Pure Optical kommt in der gewohnten Roccat-Verpackung bei uns in der Redaktion an. Der Nager misst 120 x 70 mm (Länge x Breite) und bringt knapp 90 Gramm auf die Waage (mit Kabel). Das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Die Maus wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Zur Eingabe stehen sieben Tasten (inkl. Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Die Kone Pure ist standardmäßig mit der exklusiven ROCCAT Easy-Shift[+] Technologie ausgestattet, was die Doppelbelegung der Maustasten und des Mausrades mit zwei Funktionen ermöglicht. Die Omron-Switches sorgen für einen direkten und präzisen Tastenanschlag. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 8 Millionen Klicks. Zwei Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Metern recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Maximal bietet der Pro-Optic Sensor R3 eine Empfindlichkeit von 5.000 DPI. Dabei werden unglaubliche 12.000 Bilder und 10,8 Megapixel pro Sekunde verarbeitet, womit eine Wegstrecke von über fünf Metern in der Sekunde noch sauber abgetastet wird. Nicht umsonst hat auch die neuste Kone Pure einen eigenen Prozessor verbaut, um diese Datenflut zu bewältigen. Die Weitergabe erfolgt via USB und einer Übertragungsrate von 1.000 Hz.
Praktisch: Auf fünf Profilen kann man seine Tastenbelegungen inklusive Makros, DPI-Einstellungen, Empfindlichkeit des Sensors und auch Beleuchtung konfigurieren und auf den internen 576 kB Onboard Memory speichern. Mithilfe des Makro Managers sind die Erstellung und die Bearbeitung von eigenen Befehlsfolgen kinderleicht. Vorgefertigte Macro Presets für die Top-20 der PC-Spiele sowie einige Office-Anwendungen erleichtern noch einmal die Anpassung der Maus und die neue Loop-Funktion ermöglicht ab sofort die Wiederholung der Makros bis ins Unendliche. Sound-Feedback signalisiert Änderungen wie Profil- oder DPI-Wechsel im Spiel.
Das beleuchtete Logo der Kone Pure lässt sich in 16,8 Millionen Farben darstellen (oder auch komplett deaktivieren). Last but not least wäre da noch das „ROCCAT Achievements Display“ (R.A.D.). R.A.D. ist eine App, welche eine Reihe an Statistiken für die Analyse bietet, wie beispielsweise Angaben über zurückgelegte Wege des Mauszeigers, Mausklicks, Scrollgeschwindigkeit usw. Darüber hinaus wird man für besondere Leistungen und bei Erreichen außergewöhnlicher Meilensteine mit Trophäen ausgezeichnet.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Roccat Maus den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, Titanfall und WildStar steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der optische Sensor so richtig gefordert wird.
Ergonomie
Baubedingt eignet sich die Kone Pure Optical ausschließlich für Rechtshänder. Sämtliche Tasten sind gut erreichbar und haben einen direkten sowie präzisen Druckpunkt. Die Rasterung des Mausrades fällt angenehm ausgewogen aus - nicht zu sanft aber auch nicht zu knackig. Eine hochwertige Gummibeschichtung sorgt für ein rutschfestes Spielvergnügen.
Preis und Verfügbarkeit
Die neue Roccat Kone Pure Camo Charge ist ab sofort für knapp 70 Euro (Stand: 17.07.2014) im Handel erhältlich.

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