Roccat Kone Aimo Remastered - Test/Review
Im Sommer 2017 hat Roccat die sehr beliebte „Kone“ Gaming-Maus mit innovativer Aimo-Beleuchtung auf den Markt gebracht. Zwei Jahre später gibt es nun eine Remastered-Version. Was diese taugt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Von Christoph Miklos am 23.09.2020 - 04:39 Uhr

Fakten

Hersteller

ROCCAT

Release

Sommer 2020

Produkt

Maus

Preis

ab 68,30 Euro

Webseite

Media (10)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Die neue Kone Aimo Remastered gibt es wahlweise in Weiß oder Schwarz (Gehäusefarbe) und kommt in der gewohnten „Roccat-Verpackung“ bei uns in der Redaktion an. Der Nager misst 85x40x125 mm (BxHxT) und eignet sich daher ideal für Spieler mit (mittel)großen Händen. Unser Testmuster bringt knapp 130 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht weiter anpassen. Die Maus wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Zur Eingabe stehen sieben Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Vier-Wege-Mausrad ist natürlich auch als Taste nutzbar. Dank des separaten EasyShift[+]-Buttons an der linken Seite können alle Tasten und auch das Scrollrad doppelt mit Makros oder anderen Funktionen belegt werden. Die Omron-Switches unter den Haupttasten sorgen für einen direkten und präzisen Tastenanschlag. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Klicks. Fünf Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das flexible und stoffummantelte Datenkabel misst ausreichend lange 1,8 Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Eyecatcher-Faktor: die beiden Leuchtstreifen und das Mausrad leuchten im RGB-Farbspektrum (16.9 Mio. Farben; in der Software anpassbar).
Technik und Software
Der optische Sensor „Owl-Eye“ ist keine vollständige Eigenentwicklung von Roccat, er basiert vielmehr auf dem bekannten Pixart PMW 3389, den das Unternehmen unter anderem im Bereich der Firmware modifiziert hat. Unser Testmuster bietet eine maximale Auflösung von bis zu 16.000 DPI (einstellbar in 100-DPI-Schritten in der Software). Darüber hinaus punktet der Nager mit einer Beschleunigung von 50 G und einer Geschwindigkeit von 250 IPS. Nicht umsonst hat auch der neuste Kone-Ableger einen eigenen Prozessor verbaut (ARM Cortex-M0 50MHz), um diese Datenflut zu bewältigen. Die Weitergabe erfolgt via USB und einer Übertragungsrate von 1.000 Hz. Natürlich ist auch die Roccat Kone Aimo Remastered mit der hauseigenen Universal-Software „Swarm“ kompatibel. Auf fünf Profilen kann man seine Tastenbelegungen inklusive Makros, DPI-Einstellungen, Polling-Rate, Empfindlichkeit des Sensors und auch Beleuchtung konfigurieren und auf dem internen 512 kB Onboard Memory speichern. Man kann sogar den Auslösezeitpunkt der beiden Haupttasten ändern und Angle-Snapping wahlweise ein- oder ausschalten. Mithilfe des Makro-Managers sind die Erstellung und die Bearbeitung von eigenen Befehlsfolgen kinderleicht. Vorgefertigte Macro Presets für die Top-20 der PC-Spiele sowie einige Office-Anwendungen erleichtern noch einmal die Anpassung der Maus und die neue Loop-Funktion ermöglicht ab sofort die Wiederholung der Makros bis ins Unendliche. Die LED-Leuchtelemente bestehen aus zwei Leisten, die im mittleren Bereich der Kone breit ausfallen. Neben einigen voreingestellten Beleuchtungsmodi kann die Maus auch auf die Eingaben des Nutzers reagieren (Aimo-Beleuchtungsmodus). Beim Spielen zum Beispiel geht die Beleuchtungsfarbe in verschiedene Rottöne über und nimmt an Intensität ab. Im Office-Alltag hingegen pulsieren die RGB-LEDs „entspannt“ vor sich hin.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen