Wer die Vorgänger bereits gezockt hat, weiß warum Jo dort ist wo er ist. Er hatte es satt, zog sich zurück nachdem er den Retter der Menschheit eliminiert hatte, der ebenfalls infiziert war. Er heiratete, bekam einen Sohn und fristet sein Dasein in einem Bunker, bis ein alter Mann auftaucht, der Professor, und ihm erklärt, dass sich bei New York eine Anomalie gebildet hat, ein künstliches Wurmloch, das die Erde in die nächste Eiszeit befördern würde und auch für den kargen Rest der noch verbliebenen Menschen den Tod bedeuten würde. Doch Joseph weigert sich zuzuhören und versucht mit Frau und Kind sowie dem Rest seiner Mannschaft einen neuen Schutzbunker zu erreichen. Seine Frau jedoch nahm die Worte des Professors ernst und überzeugte ihren Mann, den Professor zu helfen, da ihr das Leben ihres Sohnes das Wichtigste ist. Mürrisch macht Jo kehrt und geht mit dem Professor. Per Boot kreuzen sie über Flüsse Richtung New York, wobei sie dabei ganz schön hart ran genommen werden, denn die Chimären jagen sie unentwegt. Schließlich wird das Boot zerstört und der Professor verletzt. Eine kleine Gruppe Widerstandskämpfer nimmt ihn auf und im Handel gegen Penicillin-Tabletten und einem Flug nach New York in einem alten Senkrechtstarter hilft Joseph den Kämpfern einen Energiekern zu klauen den sie zum Start des Flugzeuges benötigen. Dann geht die Reise los, doch wollen wir euch nicht zu viel der wirklich gut inszenierten und spannenden Story verraten.
Bis zur letzten Kugel Besonders schmunzeln musste ich, als ich die Errungenschaft „Ruhe unter Druck“ verliehen bekam, denn ich war kurz davor meinen Controller zu zerquetschen, da ich alles andere als ruhig war. Massen von Gegnern, Munitionsknappheit und kein Ende in Sicht. Die Fieslinge hüpfen, laufen, fliegen, gehen in Deckung und verharren nie lange am selben Fleck, was das Zielen besonders hart macht. Mit dem PS3-Controller habe ich selbst bei Schwierigkeitslevel „Leicht“ des Öfteren abgekackt. Doch Dank
Splitfish, konnte ich als alter PC-Recke mit Maus und halber Controllereinheit meine Schmach wieder beseitigen und verpasste den Rotaugen einen Headshot nach dem anderen, was übrigens der effektivste Treffpunkt für eure Kugeln sein sollte. Das üppige Waffenarsenal macht es euch deutlich einfacher in diversen Situationen die richtige Waffe zur Hand zu haben. Sehr beeindruckend war die Energiewaffe der Gegner, die man öfters abgreifen konnte, denn diese war mit einem Alternativ-Modus ausgestattet, der die Schwerkraft aufhebt und alle Feinde ringsum ins Zentrum eines Energiestrahles zieht, wo sie wie überreife Melonen platzen. Auch die Knarre die durch Wände schießen kann war beachtenswert, denn neben der besonderen Schusskraft kann man sich hinter einem Energieschild verstecken, der nur von der eigenen Munition durchdrungen werden kann. Also hinknien, Schutzschild an und per Zoom die Feinde hinter den Wänden (werden dabei Gelb hervorgehoben) anvisieren. Wer es eher rustikal haben möchte greift zur modifizierten Magnum, die mit einem Headshot jeden Gegner umnietet, oder zum Bullseye, das mein persönlicher Favorit war. Dauerfeuer oder kurze Salven um auch auf Distanz gute Ergebnisse zu erzielen, so macht ein Shooter Spaß.
Eine Änderung stach sofort ins Auge, die fehlende automatische Regeneration. In Teil 3 sind wir auf Medipacks angewiesen, die man öfters findet oder von gefallenen Gegnern aufnimmt, die solche Packs gelegentlich mit sich herumschleppen. Ebenso findet man Waffen und Munition an unterschiedlichsten Stellen oder bei toten Rotaugen. Granaten, Raketenwerfer, Pumpgun, etc. alle modifiziert und mit einem alternativen Gimmick bestückt, hinterlassen ein Feuerwerk der Superlative, sehr beeindruckend.
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