Razer Wildcat Controller - Test/Review
Im Rahmen der E3 2015 hat Microsoft den hauseigenen „Elite“ Controller für knapp 150 Euro vorgestellt.
Von Christoph Miklos am 11.03.2016 - 17:01 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Anfang 2016

Produkt

Gamepad

Preis

ab 139,90 Euro

Webseite

Media (12)

Testbericht

Verarbeitung und Technik
Das neue Razer Gamepad misst 156 × 106 × 66 mm, bringt angenehme 260 Gramm auf die Waage und wurde in erster Linie aus robustem Kunststoff gefertigt. Bei den Analogsticks setzt der Hersteller auf Carbonstahl und für die Trigger kommt Aluminium zum Einsatz. Das Layout des Pads orientiert sich am Original Xbox One Controller, setzt jedoch auch eigene Akzente. Unser Testmuster ist mit vier zusätzlichen Tasten ausgestattet, die mit M1 bis M4 bezeichnet sind und sich on-the-fly programmieren lassen. Zwei davon sind zusätzliche Schultertasten, die links und rechts neben der USB-Schnittstelle platziert wurden. Zu den beiden Triggern gehören zwei Schalter, mit denen man, ähnlich wie beim Elite-Controller, die Zugdistanz der Trigger reduzieren kann. Zwei weitere Tasten befinden sich auf der Rückseite des Controllers. Praktisch: Die zusätzlichen Trigger-Tasten können bei Nichtbenutzung auch abgenommen werden.
Ebenfalls neu sind die Bedienelemente (Tastenbelegungen, Profilwahl, Mikrofon stummschalten und Lautstärke), welche sich direkt unter den Richtungstasten befinden. Eine Buchse für Headsets ist natürlich auch mit von der Partie.
Für einen besseren Grip sind im Lieferumfang grüne Gummi-Aufklebeflächen für die Griffstücke und ebenfalls grün gefärbte Gummi-Überzieher für die Analogsticks enthalten. Kleiner Kritikpunkt: Das Anbringen der Gummiflächen ist recht fummelig und darüber hinaus könnte die Klebekraft nach einiger Zeit nachlassen (war bei uns noch nicht der Fall).
Unser Testmuster verfügt über ein stoffummanteltes, drei Meter langes USB-Kabel, welches bei Bedarf abgesteckt werden kann. Verarbeitungsmängel konnten wir an dem Gamepad nicht feststellen.
Zum Lieferumfang gehört eine Transporttasche aus Nylon.
Alltagstest
In unserem Alltagstest konnte das Gamepad weitgehendst überzeugen. Fans von Rennspielen und flotten Actiontiteln werden sich über den reduzierbaren Weg der Trigger freuen. Auch die beiden Analogsticks agieren sehr präzise - bei den Standardtasten konnten wir keinen großen Unterschied zum Original feststellen. Als kritikwürdig empfinden wir die recht schwergängigen Richtungstasten, die mit einem zu knackigen Druckpunkt daherkommen. Vor allem bei Beat’em-up-Titeln wird man das D-Pad schmerzlich vermissen. Erfreulich: Auch Zocker mit größeren Händen können bedenkenlos zu unserem Testmuster greifen. Und: Am PC läuft das Wildcat ebenfalls problemlos. Einfach einstecken und loslegen. Ein Treiber muss nicht installiert werden.
Preis und Verfügbarkeit
Der Razer Wildcat Controller ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt 140 Euro (Stand: 11.03.2016).

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