Razer Taipan - Test/Review
Die namensgebende Schlange der Razer Taipan ist hochgiftig, im englischen „Highly venomou“.
Von Christoph Miklos am 29.08.2012 - 12:04 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Anfang August 2012

Produkt

Maus

Preis

ab 73,90 Euro

Webseite

Media (7)

Einleitung

Einleitung
Die namensgebende Schlange der Razer Taipan ist hochgiftig, im englischen „Highly venomou“. Trotz der für beide Hände geeigneten Form hat der kalifornische Hersteller bei der neuen Taipan nach eigenen Angaben versucht, eine hohe Ergonomie zu gewährleisten. Zusammen mit dem 8.200-dpi-präzisen Sensor-Duo soll so ein effizientes Werkzeug für Pro-Gamer entstanden sein. Wir haben den neuen Nager auf den Prüfstand geschickt.
Über Razer
Razer is more than just the world's leading brand in gaming.
We were founded in 1998 in San Diego, California by our CEO Min-Liang Tan and our President Robert "Razerguy" Krakoff in a tiny shared office with a couple other gamers. We have grown today to hundreds of employees worldwide with offices in nine cities, including San Francisco, Hamburg, Seoul, Shanghai and Singapore.
Our vision from the very beginning was to be the world's greatest gaming brand and we've set out to achieve that by designing the best gaming products that any gamer has ever seen.

Datenblatt
• 8.200 DPI 4G Sensor • Design für Rechts- und Linkshänder geeignet • Razer Synapse 2.0-ready • 9 programmierbare Hyperesponse-Tasten • 1.000 Hz Ultrapolling / 1 ms Reaktionszeit • Beschleunigung bis zu 200 IPS (Inch Pro Sekunde) und 50 G • Ungefähre Abmessungen: 124 mm (Länge) x 63 mm (Breite) x 36 mm (Höhe) • Ungefähres Gewicht: 132 g / 0,29 lbs
Testplattform
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter) • Mousepads: diverse von Roccat, Razer und SteelSeries

Testbericht

Verarbeitung
Der Nager misst 124 mm (L) x 63 mm (B) x 36 mm (H) und wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Razer verpasst seiner Maus eine matte Anti-Rutsch und -Fingerabdruck-Beschichtung. Zur Eingabe stehen 9 Tasten zur Verfügung (inkl. Zwei-Wege-Mausrad), die allesamt frei programmierbar sind. Die neue Taipan bringt knapp 132 Gramm auf die Waage. Das Gewicht lässt sich nicht verändern. Drei Teflonfüßchen an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das Datenkabel ist mit einer Länge von zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Der 4G Laser-Sensor arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 8.200 DPI, welche sich in fünf Stufen anpassen lässt. Darüber hinaus schafft der Nager eine maximale Tracking-Geschwindigkeit von 50 bis 200 IPS (Inches Per Second) und punktet mit einer Reaktionszeit von unter 1 ms. Die maximale USB-Frequenz liegt wie mittlerweile üblich bei 1.000 Hz, standardmäßig sind allerdings 500 Hz eingestellt. Der Trend zum Auslagern von Daten in sogenannte Clouds hat nun auch Razer erreicht. Benutzereinstellungen speichert die Software der Razer Taipan auf einem Server ab - so sind die individuellen Profile auf jedem Rechner zugänglich. Weniger begeistert waren wir hingegen von der Tatsache, dass man für die Nutzung des Treibers einen Online-Account bei Razer erstellen muss. Natürlich unterstützt unser Testmuster Makros und Profile. Auf einen internen Speicher hat der Hersteller hingegen verzichtet. Die Maus wird automatisch unter Windows XP, Vista 7 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Taipan den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der 4G Laser-Sensor so richtig gefordert wird.
Ergonomie
Das Handling der Taipan finden wir mehr als gelungen. Die Maus liegt sowohl in rechten als auch in linken Händen sehr bequem. Spieler, die ihren Nager hauptsächlich mit den Fingerspitzen führen, können dies dank der flachen Bauform und den griffigen, gummierten Seitenflächen problemlos machen. Aber auch Spieler, die ihre ganze Hand auflegen, werden sich aufgrund des langen Körpers mit der Taipan sehr wohlfühlen. Punkteabzug: Die Seitentasten sind mit dem kleinen Finger nicht besonders gut erreichbar.
Preis und Verfügbarkeit
Die Razer Taipan ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet happige 76 Euro (Stand: 29.08.2012).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Extrem präzise Gaming Mouse für Rechts- und Linkshänder!

Razer liefert mit der Taipan die derzeit beste symmetrische Maus für Spieler ab. Der Nager liegt nicht nur sehr gut in der Hand, sondern punktet auch mit einem extrem präzisen Laser. Darüber hinaus wissen Verarbeitungsqualität, Gleitfähigkeit und Optik zu gefallen. Makro- und Profil-Funktionalitäten runden die Ausstattung ab. Aufgrund des hohen Verkaufspreises trüben die fehlende Gewichtsanpassung und der nicht vorhandene interne Speicher den Gesamteindruck etwas.

80%
Verarbeitung
9
Technik
9
Handling
8
Treiber
8
Preis
7
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitungsqualität
  • hohe Gleitfähigkeit
  • langes Datenkabel
  • extrem präziser Laser
  • Makros
  • Profile
  • 9 frei programmierbare Tasten
  • Ergonomie (Rechts- und Linkshänder geeignet)
  • übersichtlicher Treiber
Verbesserungswürdig
  • Bindung an ein Razer-Konto (Treiber)
  • kein interner Speicher
  • Gewicht lässt sich nicht anpassen
  • Seitentasten teils schlecht erreichbar
  • teuer
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

1 Kommentar

juninhopack09 vor 3772 Tagen

mause razer legal

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