Razer Naga 2012 - Test/Review (Exklusiv)
Drei Jahre nach dem sensationellen Erfolg der Razer Naga feiert der Nager sein Comeback.
Von Christoph Miklos am 29.07.2012 - 01:23 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Mitte Juli 2012

Produkt

Maus

Preis

79,99 Euro (UVP)

Webseite

Media (8)

Testbericht

Verarbeitung
Der Nager misst 116 mm (L) x 70 mm (B) x 46 mm (H) und wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Razer verpasst seiner 2012er-Edition eine matte Anti-Rutsch und -Fingerabdruck-Beschichtung sowie drei austauschbare Seitenteile für ein noch ergonomischeres Spielen. Zur Eingabe stehen 17 Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Die neue Naga bringt knapp 134 Gramm auf die Waage. Das Gewicht lässt sich nicht verändern. Auf der Unterseite findet man den sehr präzisen Lasersensor und den Schiebeschalter zum Wechseln der Modi des Daumentastenblocks. Zur Wahl stehen die normalen Zahlentasten, deren Funktion die Naga dann übernimmt und die Zifferntasten auf dem Nummernblock. Üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das Datenkabel ist mit einer Länge von zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Der hauseigene Razer Precision 3.5G Laser-Sensor arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 5.600 DPI. Darüber hinaus schafft der Nager eine maximale Tracking-Geschwindigkeit von 50 bis 200 IPS (Inches Per Second) und punktet mit einer Reaktionszeit von unter 1 ms. Der Trend zum Auslagern von Daten in sogenannte Clouds hat nun auch Razer erreicht. Benutzereinstellungen speichert die Software der Razer Naga 2012 auf einem Server ab - so sind die individuellen Profile auf jedem Rechner zugänglich. Die Maus wird automatisch unter Windows XP, Vista 7 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Naga den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager aber in MMO- und RTS-Spielen aus. Hier profitiert der Spieler von den zahlreichen Tasten und den Makrofunktionalitäten.
Ergonomie
Das Handling der neuen Naga ist sehr gut. Die Haupttasten auf der Oberseite klicken sehr präzise und haben einen klar definierten Druckpunkt. Die zwölf Daumentasten auf der linken Seite können wir gut erreichen und klar unterscheiden. Natürlich benötigt man ein paar Stunden Einspielzeit, bevor man alle Seitenfeldtasten im „Überblick“ hat. Kleiner Wehrmutstropfen: Der Nager eignet sich nur für Rechtshänder.
Preis und Verfügbarkeit
Die Razer Naga 2012 ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet knapp 80 Euro (Stand: 29.07.2012).

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