Testbericht
Verarbeitung
Das ManO'War Headset kommt in einem stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Unser Sample wurde vorbildlich verarbeitet: Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kopfbügel ist entsprechend breit, massiv und für einen hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Polsterung ausgestattet. Die Ohrmuscheln werden von massiven Trägern gehalten. Auch das flexible Mikrofon auf der linken Seite, welches ausziehbar ist, weiß zu gefallen.
Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 332 Gramm. Erfreulich ist auch das HiFi-Design, welches sehr zeitlos und edel ist. Verarbeitungsmängel konnten wir bei unserem Testmuster nicht feststellen. Auf eine RGB-Beleuchtung hat Razer verzichtet.
Klang und Technik
Unser Testmuster kann wahlweise Analog (Single-3.5mm-Klinkenstecker) oder per USB-Soundkarte (im Lieferumfang enthalten) genutzt werden.
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
In unserem Alltagstest (Battlefield 1, The Division, Rainbow Six: Siege, Overwatch, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Das Audioprodukt beherrscht einen klaren Stereo-Klang. Auch der Bass, der recht kraftvoll ausgefallen ist, kann sich hören lassen. Selbst beim Mittelton erlaubt sich das ManO'War 7.1 keine Schwächen. Per umfangreicher und übersichtlicher Razer Synapse-Software kann man auch Virtual-Surround-Sound aktivieren (USB-Soundkarte).
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Headset für den anpassbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt. Auch beim „Konsolentalk“ macht das Mikrofon eine gute Figur.
Anbindung
Das nicht abnehmbare und sehr flexible Klinkenkabel misst knapp 1,8 Meter. An der kleinen Kabelfernbedienung kann man die Lautstärke anpassen und das Mikrofon muten.
Preis und Verfügbarkeit
Das Razer ManO'War 7.1 ist ab sofort für knapp 132 Euro (Stand: 01.12.2016) im Handel erhältlich.
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