Razer Kishi V3 - Test/Review
Hersteller Razer läutet die nächste Runde seiner Mobile-Controller-Serie „Kishi“ ein. Wir durften den neuen „Kishi V3“ auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 25.06.2025 - 14:19 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Juni 2025

Produkt

Controller

Preis

ab 109 Euro

Webseite

Media (8)

Verarbeitung & Technik


Verarbeitung


Die neue Razer Kishi Serie umfasst folgende Modelle:
Kishi V3 (nur Smartphones; kein Haptic-Feedback)
Kishi V3 Pro (für Smartphones und Tablets; mit Razer Sensa HD Haptic-Technologie und Klauengriff-Bumper)
Razer Kishi V3 Pro XL (speziell für Tablets; mit Razer Sensa HD Haptic-Technologie und Klauengriff-Bumper)
Unser Testmuster kommt in einem stabilen Karton in der Redaktion an. Den Razer Kishi V3 Controller gibt es ausschließlich in der Farbe Schwarz. Der mobile Controller misst 108.1 x 227.0 x 55.4 mm, bringt angenehme 175 Gramm auf die Waage und wurde weitgehendst aus Kunststoff gefertigt. Die Verarbeitung ist tadellos und die Materialwahl lässt das Eingabegerät durchaus hochwertig erscheinen. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt der Controller noch etwas wertiger und liegt besser in der Hand. Das Design folgt dem bekannten Kishi-Prinzip: Der Controller lässt sich auseinanderziehen und umschließt dann das Smartphone von beiden Seiten. Durch den USB-C-Anschluss wird eine direkte und demnach latenzfreie Verbindung hergestellt. Die flexible Halterung sorgt für eine sehr gute Kompatibilität mit verschiedenen Smartphone-Größen (siehe Datenblatt). Der Kishi V3 verfügt über insgesamt 17 Tasten, die sich wie folgt aufschlüsseln:
5 Funktionstasten 4 Aktionstasten 2 Trigger 2 Schultertasten 2 Analogsticks 2 extra Tasten an der Rückseite
Unter den Aktionstasten hat Hersteller Razer hauseigene mecha-taktile Schalter verbaut, die für einen präzisen und leichtgängigen „Klick“ sorgen. Auch das D-Pad bedient sich erstklassig. Als Highlight entpuppen sich die Full-Size-Analogsticks mit TMR-Sensoren. Diese verrichten ihre Arbeit noch präziser und stromsparender als Hall-Effekt-Varianten. Und: Probleme mit Stick-Drift gibt es bei dieser Technik auch nicht.
Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

Technik


Der neue Razer Controller kann ausschließlich über den fest verbauten USB-C-Stecker genutzt werden, was latenzfreies Gaming garantiert. Gleichzeitig bietet unser Sample praktisches USB-C-Passthrough, sodass Smartphones während des Spielens geladen werden können. Ebenfalls mit von der Partie ist ein 3.5-mm-Klinkenstecker zur Nutzung eines Headsets. Da der Kishi V3 keinen eigenen Akku besitzt, sondern seinen Strom vom angeschlossenen Gerät bezieht, gibt es keine separate Akkulaufzeit zu beachten. Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen und ist nur in sehr intensiven Gaming-Sessions „spürbar“.
Last but not least: Der Controller kann auch zum PC-Gaming genutzt werden und wird automatisch unter Windows 10/11 erkannt.

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