Razer BlackWidow Ultimate Gaming Tastatur - Test/Review
Bereits auf der diesjährigen gamescom in Köln durften wir einen ersten Blick auf Razers erste mechanische Tastatur, die BlackWidow, werfen.
Von Christoph Miklos am 04.02.2011 - 00:45 Uhr

Verarbeitung, Anschlag, Extras, Preis

Verarbeitung
Die neue Razer Tastatur misst 475 (L) x 171 (B) x 30 (H) und bringt knapp 1,5 Kilogramm auf die Waage. Das schwarze Kunststoffgehäuse setzt auf eine edle sowie staubempfindliche Klavieroptik. Gummifüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das geflochtene Datenkabel kommt mit einer üppigen Länge von 2,5 Meter daher. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Anschlag
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter weitergegebene Tastendruck. Dabei hat Razer den Tastenhub halbiert (beträgt 2 Millimeter), außerdem geben die Tasten mit einem deutlich hör- und spürbaren Klicken dem Benutzer ein Feedback. Das Ganze erinnert an einen Mausklick. Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der BlackWidow ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 50 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss.
Extras
Alle Tasten der BlackWidow sind frei programmierbar, fünf weitere stehen für Makroaufnahmen zur Verfügung (Razer-typisch natürlich on-the-fly). Insgesamt zehn Profile lassen sich anlegen und ebenfalls während des Spielens wechseln. Die Pollingrate wiederum, das heißt die Übertragungsgeschwindigkeit der Befehle an den PC, liegt bei hohen 1.000 Hz, eine Hintergrundbeleuchtung (5 Helligkeitsstufen einstellbar) fehlt ebenfalls nicht, und im Gaming-Modus kann selbstverständlich die lästige Windows-Taste deaktiviert werden. Ebenfalls mit von der Partie: einige Multimedia-Tasten, ein vollwertiger USB 2.0 Port sowie Audioausgänge zum Anschluss eines Headsets.
Preis
Erst ab happige 140 Euro (Stand: 04.02.2011) kann man die neue Mech-Tastatur von Razer käuflich erwerben.

1 Kommentar

gh0st vor 4843 Tagen

Schon lustig wenn man liest was Razer alles selber entwickelt hat an der Tastatur. Ich habe die ja selber. Aber an den MX - Blues haben die sicher nichts gemacht oder modifiziert. Genaugenommen ist die Tastatur eine Ione Scorpius die halt nur ein anderes Gehäuse und noch ein paar andere Sachen von Razer spendiert bekommen hat. Aber selber entwickelt haben die das Tastenbrett bestimmt nicht.

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