Razer BlackShark - Test/Review (Exklusiv)
Razer erweitert sein Angebot um ein weiteres Headset.
Von Christoph Miklos am 28.11.2012 - 00:03 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Mitte/Ende Juli 2012

Produkt

Headset

Preis

ab 129,99 Euro

Webseite

Media (8)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Razer erweitert sein Angebot um ein weiteres Headset. Interessant ist, dass Razer nicht auf ein Multi-Kanal-Headset setzt, sondern schlichtes Stereo vorzieht. Wir haben das neue BlackShark auf den Prüfstand geschickt.
Über Razer
Razer is more than just the world's leading brand in gaming.
We were founded in 1998 in San Diego, California by our CEO Min-Liang Tan and our President Robert "Razerguy" Krakoff in a tiny shared office with a couple other gamers. We have grown today to hundreds of employees worldwide with offices in nine cities, including San Francisco, Hamburg, Seoul, Shanghai and Singapore.
Our vision from the very beginning was to be the world's greatest gaming brand and we've set out to achieve that by designing the best gaming products that any gamer has ever seen.

Datenblatt
Kopfhörer: • Exklusives Battlefield 3-Design • Bassstarker Stereo-Sound • Virtueller Surround-Sound und Konsolen-Audiokompatibilität (mittels des separat erhältlichen Razer Universal Surround Sound-Adapters) • Geräuschabschirmende, ohrumschließende Ohrpolster • Abnehmbares Mikrofon für Voice-Chat oder für exzellenten Sound unterwegs • Splitter-Adapterkabel (Audio/Mikrofon) • Formgedächtnis-Ohrpolster aus Kunstleder für maximalen Komfort • 40 mm-Stereolautsprechertreiber mit Neodymmagneten • Frequenzgang: 20 Hz-20 kHz • Kabel: 1,3 m mit Gummiummantelung
Mikrofon: • Frequenzgang: 50 Hz-16 kHz • Rauschabstand: 50 dB • Empfindlichkeit bei 1 kHz: -37 dB +/- 4 dB • Aufnahmemuster: Unidirektional
Testsystem
• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504 • Prozessor: Intel Core i7 965, 4 x 3,2GHz@4,0 GHz • Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-3 • Arbeitsspeicher: G.Skill F3-16000CL8T-6GBPS (Perfect Storm) • Grafikkarte: 2x GeForce GTX 480 SLI • Monitor: LG Flatron W2600H • CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn • Netzteil: Cougar CM 1200W (1.200 Watt) • Sound: Corsair HS1 USB Gaming Headset • Festplatten: 2x Western Digital VelociRaptor 300GB (Raid0) • Gehäuse: Antec P193 • Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit • Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova • Software/Testgeräte: diverse Computerspiele, Blu-rays, Audio-CDs und DVDs

Testbericht

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem hochwertigen Karton an, der sich ideal zum Verstauen des Headsets eignet. Hersteller Razer hat sich beim BlackShark vom Design der von Kampfhubschrauberpiloten getragenen Headsets inspirieren lassen. Das Headset bietet eine überaus gute Verarbeitungsqualität mit stabilen Metallträger, einem weiten Verstellbereich, großen Ohrmuscheln und vor allem eine sehr bequeme Polsterung. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Das Mikrofon wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut, und kann bei Bedarf abgemacht werden. Der stabile Metallarm lässt sich gut justieren, sodass das Mikrofon korrekt eingestellt werden kann. Das Gewicht von knapp 290 Gramm spiegelt die hochwertige Verarbeitungsqualität wieder. Das Verbindungskabel ist 1,30 Meter lang und in Orange gehalten. Zusätzlich kann eine ein Meter lange Verlängerung genutzt werden, die gleichzeitig als Splitter (2x 3,5mm) fungiert. Die Verbindung zum PC erfolgt über einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker. Ziemlich störend: Das Razer Headset verfügt über keine Kabelverbindung. Lautstärke und Mikrofon-Stummschaltung müssen demnach über die jeweils genutzte Software „bedient“ werden.
Technik und Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche sehr stark isoliert sind, um Außengeräusche in einem sehr hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 50 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 29 Ohm.
In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das BlackShark Headset sehr gut. Das Klangbild fällt überaus authentisch aus. Hohe Tonlagen sowie mittlere Tonlagen werden klar wiedergegeben - der dynamische Bass ist knackig aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben „hart“. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der hohe Anpressdruck sorgt dafür, dass das Headset auch bei schnellen Kopfbewegungen bombenfest sitzt. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das BlackShark für den verstellbaren Kopfbügel, der für ein zusätzliches Komfortplus sorgt. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Razer BlackShark ist ab sofort für happige 108 Euro (Stand: 28.11.2012) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Teures aber überzeugendes Gaming-Headset!

Das ausgefallene Design und die hochwertige Verarbeitungsqualität machen das neue Razer BlackShark zum Hingucker auf jeder LAN-Party. Für das Headset sprechen aber auch der sehr gute Stereo-Sound, die exzellente Sprachqualität und der hohe Tragekomfort. Als ganz klares „No-Go“ empfinden wir die fehlende Kabelfernbedienung. Darüber hinaus dürfte der recht happige Verkaufspreis abschreckend wirken. Vor allem wenn man bedenkt, dass man für knapp 50 Euro mehr das 7.1 Tiamat Headset von Razer bekommt.

90%
Verarbeitung
9
Klang
9
Tragekomfort
9
Mikrofon
10
Anbindung
8
Preis
6
Richtig gut
  • solide Verarbeitung
  • klarer Stereo-Sound
  • knackiger Bass
  • hoher Tragekomfort
  • geringes Gewicht
  • Sprachqualität
  • auch geeignet für Mobiltelefone
  • langes und flexibles Audiokabel
  • Splitterkabel im Lieferumfang enthalten
  • coole Optik
Verbesserungswürdig
  • keine Kabelfernbedienung
  • Ohren fangen schnell an zu schwitzen
  • teuer
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

1 Kommentar

Anonymus vor 4041 Tagen

Ich hab auch ein Razer BlackShark und es rauscht fürterlich am PC, könnt ihr vielleicht weiterhelfen?

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