Unser Testmuster kommt in einem hochwertigen Karton an, der sich ideal zum Verstauen des Headsets eignet. Hersteller Razer hat sich beim BlackShark vom Design der von Kampfhubschrauberpiloten getragenen Headsets inspirieren lassen. Das Headset bietet eine überaus gute Verarbeitungsqualität mit stabilen Metallträger, einem weiten Verstellbereich, großen Ohrmuscheln und vor allem eine sehr bequeme Polsterung. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Das Mikrofon wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut, und kann bei Bedarf abgemacht werden. Der stabile Metallarm lässt sich gut justieren, sodass das Mikrofon korrekt eingestellt werden kann. Das Gewicht von knapp 290 Gramm spiegelt die hochwertige Verarbeitungsqualität wieder. Das Verbindungskabel ist 1,30 Meter lang und in Orange gehalten. Zusätzlich kann eine ein Meter lange Verlängerung genutzt werden, die gleichzeitig als Splitter (2x 3,5mm) fungiert. Die Verbindung zum PC erfolgt über einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker. Ziemlich störend: Das Razer Headset verfügt über keine Kabelverbindung. Lautstärke und Mikrofon-Stummschaltung müssen demnach über die jeweils genutzte Software „bedient“ werden.
Technik und Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche sehr stark isoliert sind, um Außengeräusche in einem sehr hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 50 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 29 Ohm.
In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das BlackShark Headset sehr gut. Das Klangbild fällt überaus authentisch aus. Hohe Tonlagen sowie mittlere Tonlagen werden klar wiedergegeben - der dynamische Bass ist knackig aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben „hart“. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der hohe Anpressdruck sorgt dafür, dass das Headset auch bei schnellen Kopfbewegungen bombenfest sitzt. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das BlackShark für den verstellbaren Kopfbügel, der für ein zusätzliches Komfortplus sorgt. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen.
Sprachqualität Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit Das Razer BlackShark ist ab sofort für happige 108 Euro (Stand: 28.11.2012) im Handel erhältlich.
1 Kommentar
Anonymus vor 4041 Tagen
Ich hab auch ein Razer BlackShark und es rauscht fürterlich am PC, könnt ihr vielleicht weiterhelfen?
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