RaidSonic Icy Box IB-RD3252-U3SE2 - Test/Review
Etwas kleiner und auch etwas stylischer als die großen Brüder, sieht das IB-RD3252-U3SE2 von Raidsonic aus.
Von Hannes Obermeier am 04.08.2014 - 02:50 Uhr

Fakten

Hersteller

Raidsonic

Release

2013

Produkt

Festplatten-Gehäuse

Preis

ab 130,99 Euro

Webseite

Media (11)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Etwas kleiner und auch etwas stylischer als die großen Brüder, sieht das IB-RD3252-U3SE2 von Raidsonic aus. Komplett im Aluminium-Look stellt sich das Raid-Festplatten-Case unserem Test.
Über Raidsonic
RaidSonic wurde 1999 gegründet. In einem dynamischen Wachstumsprozess hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt. Produktpalette und Mitarbeiterzahl sind stetig gewachsen.
Im Mai 2004 werden durch einen Standortwechsel die Räumlichkeiten an die gestiegenen Anforderungen angepasst. Nach dem großen Erfolg in Deutschland steht eine starke Expansion im europäischen Markt an.
Die Geschichte der Firma RaidSonic ist selbstverständlich nicht von der Geschichte ihrer Produkte bzw. der Entwicklung einzelner Produkte bis hin zur heutigen Produktpalette zu trennen.

Datenblatt
• intern: 2x 3.5" SATA 3Gb/s RAID 0/1 Hot-Swap • extern: 1x USB 3.0, 1x eSATA 2x, 1x FireWire 400, 2x FireWire 800 • Lüfter: 1x • Material: Aluminium • Besonderheiten: trägerlos, schraubenlose Montage

Testbericht

Verarbeitung
Das Raid-Case ist durchwegs sauber verarbeitet. Es lässt sich spielend einfach zerlegen um Festplatten einzubauen oder zu tauschen. Doch ohne Schrauben wie bei manch anderen Modellen geht das ganze leider nicht von statten. Weniger einfach ist dann der Anschluss der Kabel, wo man fast das Gefühl hat dass die Spannung der SATA Kabel die Platinen der Harddisks beleidigen könnte, was natürlich nicht der Fall ist. Hier wünscht man sich deutlich weichere Kabel. Allerdings geben die Kabel bei der ersten Erwärmung deutlich nach und verbleiben dann in dieser Form, was einen späteren Tausch wesentlich vereinfacht. Weiters muss man die Festplatten verkehrt herum einsetzen, da sonst die vorgefertigten SATA Kabel nicht passen. Was für uns nicht nachvollziehbar ist, dass man immer zwei Platten gleichzeitig im Betrieb haben muss. Es ist zwar egal in welcher Raid Konfiguration, aber unser Testmuster verweigerte den Betrieb mit nur einem eingebauten Medium. Ein fettes Plus gibt es für die den variablen Einsatz der Schnittstellen, die auch gleich zweimal Firewire 800 umfassen.
Technik
Dank eines gut lesbaren, beleuchteten Displays, und entsprechender Tasten an der Front, ist die Konfiguration ein Kinderspiel. Zusätzlich unterstützen LEDs die Überwachung der aktuellen Funktionen. Schnittstellen stehen für alle aktuellen und auch älteren Anschlüsse zur Verfügung: USB 3.0 (2.0 kompatibel an PC oder Laptop), FireWire A (400), 2x FireWire B (800) und eSATA. Raid-Modus 0 und 1 wird unterstützt, und je nach Anschlussart der Schnittstelle variieren die Übertragungsgeschwindigkeiten deutlich. Kompatible Festplatten (Hot Swap): SATA I, II und III. Die Größe der einzelnen HDDs unterliegt keiner Beschränkung. Die Anzahl der Medien wird mit zwei Medien gleichzeitig vorgegeben und ist nicht zu umgehen.
Ausstattung
Das Case verfügt über keinen Netzschalter, jedoch wird es an der Front mittels Button aktiviert, wo auch die Konfigurationstasten und das Display sitzen. Sämtliche Schnittstellen sowie der Gehäuselüfter befinden sich an der Rückseite. Beide Festplatten werden mittels Gummipuffer vom Gehäuse entkoppelt um Vibrationen zu vermeiden. Wer SSD Medien verbauen möchte benötig passende Einbaurahmen. Im Lieferumfang: alle erforderlichen Kabel um jede mögliche Schnittstelle einmal abzudecken sowie ein ausreichend beschrieben Montage.- und Bedienungsanleitung.
Kühlung
Das Case wird an der Rückseite mit einem kleinen Lüfter gekühlt, wobei auch die Außenhülle alleine schon ausgezeichnet Wärme abgibt. Doch beim Einsatz von zwei Medien gleichzeitig und einem Dauerbetrieb kommt schon ordentlich Wärme zustande und die ist ohne zusätzlichem Lüfter bei diesem recht kleinen Case nicht zu unterschätzen.
Preis
Das Icy Box IB-RD3252-U3SE2 Case ist zwar nicht billig, aber mit einem Preis von 128,92 Euro (Stand: 04.08.2014) gerade noch als fair zu bezeichnen.

Fazit und Wertung

Hannes meint: Ein ausgezeichnetes Raidcase für Firma und Privat! Empfehlung der Redaktion!

Raidsonics Icy Box IB-RD3252-U3SE2 hat eigentlich nur einen Nachteil: Es funktioniert nur mit zwei verbauten Festplatten. Ein Einzelbetrieb war bei unserem Testmuster nicht möglich. Die Verarbeitung, das Angebot der Schnittstellen, die Kühlung und die Datenübertragungsraten sprechen eindeutig für das kleine, hübsche Case. Der Preis ist gehoben, doch das Display und das moderne Äußere aus purem Aluminium glätten diese kleine Woge wieder. Ein LAN-Anschluss wäre noch wünschenswert gewesen.

90%
Verarbeitung
9
Technik
10
Ausstattung
10
Kühlung
9
Preis
7
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • flotte Datenübertragung
  • eSATA, USB 3.0, Firewire A+B
  • angenehm leise
  • sehr gute Kühlung
  • alle Kabel im Lieferumfang
  • hübsche Optik
Verbesserungswürdig
  • kein LAN-Anschluss
  • muss mit zwei Festplatten gleichzeitig betrieben werden
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

1 Kommentar

HANNELORE MEINERT vor 3818 Tagen

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