Vorwort Gleich sechs Serveroptionen bietet das neue ICYBOX Gehäuse für externe Festplatten. Wir bestücken es mit einer geläufigen Terrabyte Festplatte und graben tief in den Features.
Über Raidsonic
„Als Hersteller hat RaidSonic direkten Einfluss auf die Produktgestaltung, sowohl in der Qualität als auch im optischen Design.
Durch die konsequente Verwendung von hochwertigen Komponenten und Werkstoffen haben die Produkte von Raidsonic bereits eine feste Position im gehobenen Marktsegment eingenommen.
Außer unseren eigenen Produkten der Marke ICYBOX vertreiben wir Produkte, die das ICYBOX-Angebot sinnvoll ergänzen. Auch diese sind hochwertige Markenprodukte.“
Datenblatt
• intern: 1x 3.5" SATA II
• extern: Gb LAN, USB 3.0
• zusätzliche Anschlüsse: 1x USB 2.0 (Host)
• Prozessor: Oxford PLX810SE, 367MHz
• Speicher: 64MB RAM, 1MB Flash
• Besonderheiten: FTP-Server, BitTorrent-Client
Testsystem
• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504
• Prozessor: Intel Core i7 970, 6 x 3,0GHz@4,0 GHz
• Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-4
• Arbeitsspeicher: Mushkin 998826
• Grafikkarte: 2x GeForce GTX 580 SLI
• Monitor: LG Flatron W2600H
• CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn
• Netzteil: Cougar GX1050 (1.050 Watt)
• Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Concept E 400
• Festplatten: 2x Patriot Inferno 100GB SSD (Raid0)
• Gehäuse: Antec Dark Fleet DF-85
• Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer
• Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit
• Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova
• Zimmertemperatur: ca. 21°C
Das Case besteht aus Aluminium und ist schwarzmatt lackiert, vertuscht somit auch effizient Fingerabdrücke. Aufgestellt wird es senkrecht auf einer Kunststoffbrücke mit zwei Standfüßen, die durch ihre weichen Dämmpolster einen ausgezeichneten Halt und eine erstklassige Vibrationsdämmung bieten. Sobald das Case in das Standbein eingesetzt wird, lässt es sich nur mit enormem Druck darin verschieben. Die Front ist verspiegelt und erst bei Inbetriebnahme werden diverse LED´s dahinter sichtbar. An der Verarbeitung gibt es rein gar nichts zu bemängeln. Der Schlitten für die Harddisk lässt sich, nach dem Entfernen von drei kleinen Schrauben an der Seite, einfach herausziehen. Die Festplatte wird eingelegt und direkt auf die Anschlüsse geschoben. Danach wird sie noch mit vier speziellen Schrauben, die durch Gummihülsen (Vibrationsdämpfer) geführt werden, befestigt. In wenigen Minuten ist der Einbau der Platte erfolgt und das Gerät ist betriebsbereit.
Technik Die Anzeigen hinter der verspiegelten Front beziehen sich nicht nur auf den Powerstatus, sondern zeigen auch die Art des aktuellen Anschlusses sowie den aktuellen Status der freien Festplattenkapazität in Form von kleinen Vierecken, wobei ein Viereck für 25% Kapazität steht. Hier auch gleich eine Anmerkung: man darf folgende Anschlüsse nicht parallel verwenden: USB und LAN (RJ45). Das Gehäuse
kann über einen USB 3.0 an einen Computer angeschlossen werden. Allerdings hat man bei dieser Verbindung keine Möglichkeit die Serversettings zu verändern oder irgendwelche Einstellungen vorzunehmen. Das ist nur über die RJ45 (10/100/1000 Mbit) Schnittstelle und der Verbindung mit einem Router, HUB oder Switch möglich. Per Webbrowser und der Eingabe einer speziellen IP gelangt man in das Konfigurationsmenü der NAS-Steuerung, wo auch sämtliche Zugriffsrechte und Routinen verändert und hinterlegt werden können. Die Einstellungen für spezifische Server wie FTP, Samba oder Drucker etc. sind selbst für unerfahrene User recht leicht gestaltet. Wer sich dennoch nicht zurechtfindet, kann mit Hilfe des sehr ausführlich beschriebenen Benutzerhandbuches ebenfalls zu einem gewünschten Ergebnis gelangen. Wird ein Drucker über USB 2.0 mit der Icy Box verbunden, kann sie auch als Druckerserver agieren. Selbstverständlich gibt es auch noch eine Verwaltung für Filesharing, wo man die Zugriffsrechte für Foto, Musik und Video definieren kann. Selbst eine iTunes Playlist kann erstellt und gespeichert werden. Neben dem Windows Betriebssystems wird auch Mac OS unterstützt.
Funktionen zusammengefasst:
• DHCP-Server
• FTP-Server
• Samba-Server
• Drucker-Server
• Filesharing
• BitTorrent Protokoll
• UPNP-AV
Benchmark, Ausstattung, Kühlung, Preis
Leistung
RaidSonic Icy Box IB-NAS5310-B - CrystalDiskMark
mehr ist besser
Seq.
109.7 MB/s
512K
31.62 MB/s
4K
0.367 MB/s
Beim Datentransfertest mit unterschiedlichen Programmen wie zum Beispiel CrystalDiskMark kamen top Ergebnisse zu Tage. Gemessen wurde über die USB 3.0
Schnittstelle, da diese die schnellste Verbindung darstellt. Als Festplatte wurde eine Handelsübliche Harddisk mit 1 Terrabyte von Samsung eingespannt.
Kühlung Auch bei stundenlanger Belastung über die LAN-Schnittstelle wurde das Gerät gerade mal Handwarm. Die lüfterlose Silent-Ausführung kühlt über die Aluminiumhülle ausgezeichnet.
Leistungsaufnahme Maximale Stromaufnahme:
AC: 100-240 V, 1,8 A
DC: 12 V / 3 A
Ausstattung
1x Icy Box IB-NAS5310
1x Netzwerkkabel (RJ45)
1x USB 2.0 Kabel
1x USB 3.0 Kabel
1x Netztgerät 230V
1x Software-CD
1x Benutzerhandbuch
Preis Der Preis von 79,89 Euro (Stand: 06.01.2011 ist zwar etwas gehoben, kann aber aufgrund des Leistungsumfanges als durchaus gerechtfertigt betrachtete werden.
Fazit und Wertung
„
Hannes meint: Schnell, leise, einfach zu bedienen und jede Menge Einsatzmöglichkeiten!
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Raidsonics Icy BOX IB-NAS5310 kann als ausgesprochen flotter externer Datenträger oder auch als stationärer Server eingesetzt werden. Wer bereits über eine USB 3.0 Schnittstelle in seinem System verfügt und es leid ist die externe Harddisk im Haus herumzuschleppen, der wird mit dieser Lösung absolut zufrieden sein. Abgesehen von der hochwertigen Verarbeitung wurde auch das Benutzermenü über den Browser des Betriebssystems sehr benutzerfreundlich gestaltet. Mit nur wenigen Handgriffen hat man das Case zu einem Server für Drucker, Daten, Multimediafiles und einem schnellen transportablen Datenträger gerüstet.
Hannes Obermeier Hannes Obermeier
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