RaidSonic Icy Box IB-NAS5310-B Festplattengehäuse - Test/Review
Gleich sechs Serveroptionen bietet das neue ICYBOX Gehäuse für externe Festplatten.
Von Hannes Obermeier am 06.01.2011 - 03:04 Uhr

Verarbeitung, Technik

Verarbeitung
Das Case besteht aus Aluminium und ist schwarzmatt lackiert, vertuscht somit auch effizient Fingerabdrücke. Aufgestellt wird es senkrecht auf einer Kunststoffbrücke mit zwei Standfüßen, die durch ihre weichen Dämmpolster einen ausgezeichneten Halt und eine erstklassige Vibrationsdämmung bieten. Sobald das Case in das Standbein eingesetzt wird, lässt es sich nur mit enormem Druck darin verschieben. Die Front ist verspiegelt und erst bei Inbetriebnahme werden diverse LED´s dahinter sichtbar. An der Verarbeitung gibt es rein gar nichts zu bemängeln. Der Schlitten für die Harddisk lässt sich, nach dem Entfernen von drei kleinen Schrauben an der Seite, einfach herausziehen. Die Festplatte wird eingelegt und direkt auf die Anschlüsse geschoben. Danach wird sie noch mit vier speziellen Schrauben, die durch Gummihülsen (Vibrationsdämpfer) geführt werden, befestigt. In wenigen Minuten ist der Einbau der Platte erfolgt und das Gerät ist betriebsbereit.
Technik
Die Anzeigen hinter der verspiegelten Front beziehen sich nicht nur auf den Powerstatus, sondern zeigen auch die Art des aktuellen Anschlusses sowie den aktuellen Status der freien Festplattenkapazität in Form von kleinen Vierecken, wobei ein Viereck für 25% Kapazität steht. Hier auch gleich eine Anmerkung: man darf folgende Anschlüsse nicht parallel verwenden: USB und LAN (RJ45). Das Gehäuse kann über einen USB 3.0 an einen Computer angeschlossen werden. Allerdings hat man bei dieser Verbindung keine Möglichkeit die Serversettings zu verändern oder irgendwelche Einstellungen vorzunehmen. Das ist nur über die RJ45 (10/100/1000 Mbit) Schnittstelle und der Verbindung mit einem Router, HUB oder Switch möglich. Per Webbrowser und der Eingabe einer speziellen IP gelangt man in das Konfigurationsmenü der NAS-Steuerung, wo auch sämtliche Zugriffsrechte und Routinen verändert und hinterlegt werden können. Die Einstellungen für spezifische Server wie FTP, Samba oder Drucker etc. sind selbst für unerfahrene User recht leicht gestaltet. Wer sich dennoch nicht zurechtfindet, kann mit Hilfe des sehr ausführlich beschriebenen Benutzerhandbuches ebenfalls zu einem gewünschten Ergebnis gelangen. Wird ein Drucker über USB 2.0 mit der Icy Box verbunden, kann sie auch als Druckerserver agieren. Selbstverständlich gibt es auch noch eine Verwaltung für Filesharing, wo man die Zugriffsrechte für Foto, Musik und Video definieren kann. Selbst eine iTunes Playlist kann erstellt und gespeichert werden. Neben dem Windows Betriebssystems wird auch Mac OS unterstützt.
Funktionen zusammengefasst:
• DHCP-Server • FTP-Server • Samba-Server • Drucker-Server • Filesharing • BitTorrent Protokoll • UPNP-AV

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