Pro Evolution Soccer 2008 (PS 3) - Review
In PES 2008 wurde ich Anfangs gleich von einem schick animierten Video begrüßt. Ein Aspekt, der in den Vorgängern leider etwas zu kurz kam. Seid ihr im Menü angelangt, erkennt ihr sofort, dass ihr euch in Pro Evolution Soccer befindet, da dieses gleich aufgebaut ist wie schon beim Vorgänger. Macht optisch zwar keinen schicken Eindruck, trotzdem werdet ihr euch in dem Menü von PES 2008 leichter zu Recht finden, als zum Beispiel in FIFA 08. Ein ganz neuer Aspekt in Pro Evolution Soccer 2008 ist der integrierte Editor. Mit diesem könnt ihr Spielernamen, Vereinsnamen, Aussehen der Spieler und auch die Vereinslogos editieren. Natürlich könnt ihr mit diesem Tool auch die fehlenden Lizenzen ausbessern, um so mit den originalen Namen spielen zu können. Endlich wurde dieser Aspekt in eine Konsolenversion von PES eingebaut, da mir dieses Feature letztes Jahr auf der Xbox 360 sehr abgegangen ist.
Von Gamezoom-Team am 12.11.2007 - 21:36 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 3

Publisher

Konami

Entwickler

Konami

Release

Ende Oktober 2007

Genre

Sportspiel

Typ

Vollversion

Webseite

Media (13)

Schwalbenkönig

Fehlende Lizenzen
In Punkto Lizenzen und Spielumfang macht auch dieses Jahr wieder FIFA 08 das Rennen. Fans der deutschen Bundesliga werden, wie schon im Vorjahr, feststellen, dass diese in PES 2008 nicht vertreten ist. Einzig Bayern München gibt es bei den Zusatzteams. Mit dem hohen Umfang an Vereinen, die bei FIFA 08 vertreten sind, kann PES 2008 auch nicht mithalten. Das Manko in Konami’s Fußballsimulation sind nicht die fehlenden Teams, sondern eher die fehlenden Lizenzen. Die englische Premier-League besitzt zum Beispiel gar keine Lizenzen, weder Vereine, noch Spieler.
Veraltete Grafik
Wie ihr wisst, läuft FIFA 08 auf Basis der PS 2 – Engine und gibt somit für die PS 3 ein eher unspektakuläres Bild ab. Noch schlimmer ist die Grafik meiner Meinung nach bei PES 2008.
Ihr werdet zwar die Gesichter der populären Spieler wieder erkennen, trotzdem wurden die optischen Finessen im Gegensatz zu PES 6 kaum verbessert. Der Rasen und auch die Stadien geben ein Bild ab, welches vielleicht vor 3 Jahren für Furore gesorgt hätte. Die Zuschauerränge sehen auch nicht besser aus, als bei der Konkurrenz, da ich mir bei PES 2008, wie auch schon bei FIFA 08 ein viel lebendigeres Publikum gewünscht hätte. Fans, die ev. mit Fahnen und Doppelhalter für Stimmung sorgen, bzw. Choreographien das Stadion schmücken, aber das sind alles Punkte, die noch verbesserungswürdig sind.
Die Menüführung wurde im Gegensatz zu PES 6 auch nicht verbessert und erinnert optisch an die alten PS 2 – Zeiten. Menüfetischisten und Statistikliebhaber sind auf jeden Fall bei FIFA 08 besser aufgehoben, da dieses Spiel mit den angesprochenen Aspekten nur so glänzt.
Unspektakuläre Musik in den Menüs
FIFA 08 punktet in den Menüs mit Hits aus den Charts. Dabei ist jedes Genre vertreten, von Reggaeton bis zu Pop/Rock, doch was uns die Entwickler von Konami liefern, bereitete mir Kopfschmerzen. Die Menüs in PES 2008 werden von einem
Technogesülze begleitet, welches unpassender in einem Fußballspiel gar nicht sein kann. Fangesänge hätten die Jungs von Konami auch mehrere einbauen müssen, denn damit wäre die Atmosphäre unter einem Spiel um einiges gestiegen.
Die Kommentatoren haben leider noch weniger Sprüche und Floskeln auf Lager, wie die in FIFA 08, so mit punktet auch beim Sound die Simulation aus dem Hause Electronic Arts.

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