Mit der M6e brachte Hersteller Plextor Anfang 2014 eine der wenigen M.2-SSDs auf den Markt, die nativ PCI Express als Schnittstelle nutzt und somit eine höhere Leistung als SATA-Varianten bietet.
Auch die neue M6e Black nutzt die hauseigene PlexTurbo-Software (Version 2.0). Ist der PlexTurbo-Mode aktiviert, nutzt die Software einen Teil des Arbeitsspeichers um Lese- und Schreibzugriffe auf die SSD zu beschleunigen. Ein Filtertreiber überwacht dabei Lese- und Schreibzugriffe und unterscheidet nach Dateiart und -größe, um unwichtige Dateien wie zum Beispiel große Videos auszuschließen. Häufig genutzte Dateien werden für einen schnelleren Lesezugriff in den Arbeitsspeicher geladen, wobei das Caching auf Blockebene erfolgt. Per PlexTurbo konnten wir kurzfristig Spitzenwerte von über 1.000 MB/s (sequentielles Lesen und Schreiben) messen. Nachteil dieser Technologie: Kommt es zu einem Systemabsturz oder Stromausfall sind die Daten im Arbeitsspeicher futsch. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass wir bei Alltagsanwendungen keine Performance-Verbesserungen mit PlexTurbo erzielen konnten.
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