Mit der M6e brachte Hersteller Plextor Anfang 2014 eine der wenigen M.2-SSDs auf den Markt, die nativ PCI Express als Schnittstelle nutzt und somit eine höhere Leistung als SATA-Varianten bietet.
Die eigentliche SSD besteht aus einem M.2-Modul mit 80 mm Länge. Aber: Im Auslieferungszustand ist die kleine SSD bereits fest mit dem Adapter verschraubt und sitzt unter einem großflächigen und schweren Kühlkörper mit Wärmeleitpad. Anders als bei der M6e wird die Black Edition von Plextor ausschließlich als PCIe-Karte angeboten, eine separate M.2-Variante ohne Adapter wurde nicht angekündigt. Wie bei der M6e verfügt die Trägerkarte über einen PCIe-x4-Anschluss, womit sich die SSD in x4-, x8- oder x16-Steckplätzen nutzen lässt. Die PCI-Express-Richtlinien sehen eine Leistungsaufnahme von bis zu 25 Watt für x4-Steckkarten im Low-Profile-Format vor. Dennoch verbaut Plextor einen zusätzlichen SATA-Stromanschluss auf dem Adapter. Dieser kann zum Einsatz kommen, sollte das Mainboard nicht genügend Strom bereitstellen können. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt 5 Jahre.
Auf dem Modul sitzt der PCIe-Controller 88SS9183 von Marvell, der vier PCIe-2.0-Leitungen unterstützt und über das Toggle-Interface mit dem 19nm-MLC-Speicher von Toshiba kommuniziert. Die elektrische Leistungsaufnahme beziffert Plextor auf moderate 1,2 Watt in Ruhe und 3,2 Watt bei Zugriffen. Plextor verspricht sorgfältigere Validierungen von etwaigen Firmware-Updates und beziffert eine MTBF von 2,4 Millionen Stunden.
Plextor bietet die M6e Black in 128, 256 und 512 GB Kapazität an. Das 128-GB-Modell soll nicht komprimierbare Daten mit 770 MB/s lesen und mit 335 MB/s schreiben können. Bei dem 256-GB-Modell sind es 770 MB/s lesen und 580 MB/s schreiben. Die 512-GB-SSD kommt auf 770 MB/s lesen und 625 MB/s schreiben.
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