Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
PlayStation 4 Pro
PlayStation 4
Publisher
Bandai Namco
Entwickler
Team Ninja
Release
13.03 2020
Genre
Action-RPG
Typ
Vollversion
Pegi
16
Webseite
Preis
59,90 Euro
Media (22)
Galerie
Am Interface hat sich bisweilen nur wenig geändert. Oben links wird uns Leben, Ki und Anima angezeigt. Anima spiegelt dabei die Kraft wieder, mit der wir auf unsere Yokai-Kräfte zugreifen. Dazu später mehr. Ebenfalls erhalten geblieben ist das Stance-System, welches dem Spieler die Möglichkeit bietet, seine Waffen in verschiedenen Haltungen zu führen. Niedrige Haltung gleich weniger Ki-Verbrauch, aber auch nur niedriger Damage. Mittlere für moderaten Ki-Verbrauch und moderaten Damage und hohe Haltung für hohen Ki-Verbrauch und hohen Damage.
Nioh 2 ist ein Spiel, welches die Spieler mit seinen Möglichkeiten teilweise erschlagen kann. Die Charakterentwicklung ist vollkommen frei. Es gibt keine Grundklassen, welche Stats beeinflussen. Habt ihr Bock auf Onmyo-Magie? Dann haut die Punkte in Magie. Wollt ihr viel Ausdauer, dann ab in Herz mit den Punkten. Auf eine Sache sollte man aber dennoch achten: Das Spiel umfasst neun verschiedene Waffentypen( Katana, Odachi, Speer, Doppelaxt, Gleve und so weiter) und jeder Waffentyp skaliert besser mit einem der Attribute. Ein Speer profitiert zum Beispiel am ehesten vom Wert Konstitution, während das Odachi eher durch den Wert Stärke profitiert. Dies sind allerdings nur Richtwerte. Weiterhin bekommt der Spieler je nachdem, welche Waffe er gerne spielt, Fähigkeitspunkte. Diese können dann in einem eigenen Talentbaum in neue Fähigkeiten investiert werden. Dazu kommen dann aber auch noch vier Unterbäume, welche sich nicht auf die Waffen beziehen, aber ebenfalls sehr interessante Fähigkeiten freischalten können. Diese Kategorien wären: Ninja, Samurai, Magie und Metamorph. Hier können Angriffe von hinten, erhöhte Ki-Regeneration, Shuriken oder auch die Verbesserung der Yokai-Fähigkeiten freigeschaltet werden. Welchen Skill auch immer man nimmt, man merkt den Unterschied sehr schnell, am Damage Output und an den zusätzlichen Animationen.
Aber warum das Ganze? Die Gegner sind in Nioh 2 nämlich nicht einfach nur in der Lage euer Ki wegzubursten und euch in einer Kombo umzuhauen. Nein, wenn ihr ihnen lange genug auf den Zeiger geht, greifen sie euch mit einer Wuchtattacke an. Diese Angriffe sind so stark, dass ihr bei einem Hit sehr wahrscheinlich viel Leben verliert, bis hin zum Tod oder euer gesamtes Ki einfach aufgebraucht wird. Ergo steht ihr mit heruntergelassenen Hosen hechelnd vor nem riesigen Yokai und bekommt dann irgendwas Großes ins Gesicht geklatscht. Da wir das aber nicht so einfach mit uns machen lassen, können wir durch unsere Yokai-Kräfte dem Ganzen aber etwas entgegensetzten. Und zwar: Den Wuchtkonter. Dieser hilft dabei, dem Yokai Schaden zuzufügen. Aber viel wichtiger ist, dass wir so eine gehörige Menge Ki-Schaden beim Gegner anrichten. Und daraufhin können wir Yokai ordentlich eins auf die Mütze geben. Die verschiedenen Formen (Wildling, Phantom, Brecher) haben aber unterschiedliche Timings, wodurch bei einem Yokai-Wechsel erstmal Verwirrung aufkommt. Aber warum das Ganze? Will Ninja Theorie uns Nioh 2 einfacher machen? Haben sie sich etwa Gedacht: “Es tut uns leid...”
Nioh 2 verzeiht, wie gesagt, nichts. Es erwartet die volle Konzentration des Spielers und es ist nicht immer einfach. Man kommt sich manchmal sogar unfair behandelt oder frustriert vor. Es ist definitiv nur ein Spiel für Genre-Masochisten. Aber was unterscheidet Nioh 2 eigentlich noch von den From Software-Titeln, abgesehen vom nochmal höheren Schwierigkeitsgrad? Da wäre zuallererst das Leveldesign. Wo Dark Souls oder Sekiro eine Open World geboten haben, gibt es in Nioh 2 abgetrennte Level. Diese werden durch die Sequenzen zwar eindrucksvoller miteinander verknüpft, bauen aber nicht ganz so viel Faszination auf wie die anderen Titel. Grafisch ist Nioh 2 alles andere als schlecht. Es macht wirklich viel Spaß, sich in den Gebirgen, Dörfern oder Schlössern rumzutreiben. Die Effekte sind hübsch anzusehen und auch die Animationen machen einen wunderbaren Eindruck. Ausgezeichnet und extrem passend ist übrigens die Sounduntermalung. Diese passt einfach perfekt zum Setting. Ein großer Kritikpunkt ist leider, dass bereits in Kapitel Vier Level aus dem ersten Teil wiederverwertet werden. Sorry Team Ninja, das ist ein No Go.
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