Liebe das Leben und hasse die Kamera
Die Essenz des Lebens oder Schatzkisten
Die Essenz verlieren nur diejenigen, die zuviel an Ryus Schwert schnüffeln. Gebraucht wird sie um unseren Superstar bei Laune zu halten und um seine Spezialattacken auf Vordermann zu bringen. Für jeden planierten Widersacher gibt’s eine Handvoll der begehrten Substanz, die auch automatisch in die Taschen von Ryu findet. Ebenso verhält es sich bei der Aufnahme von Lebensenergie, die sich meistens vom letzten erledigten Gegner einer Gruppe löst und unseren Lebenspegel wieder einem guten Stück nach oben schiebt.
Schatzkisten findet man reichlich, gefüllt mit Essenz oder Schriftrollen für Special-Moves.
Diese werden bei Aktivierung einfach lässig aufgetreten, wonach sich der Inhalt automatisch ins Inventar begibt.
Schlappe Kamera
Angesichts des rasanten Spielgeschehens ist es fast ein Wunder das die Kamera noch die Zeit findet uns zu begleiten. Krampfhaft versucht sie Schritt zu halten und versagt teilweise kläglich wenn man in engen Räumen, Ecken oder schmalen Passagen seinem Metzger-Handwerk nachgeht. Abhilfe schafft dann maximal ein Drücker auf die Schultertaste, die blitzartig eine Ansicht von hinten auf unseren Helden bietet, was wiederum an Fingerakrobatik grenzt wenn man sich mit Händen und Füßen der Gegner erwehren muss.
Feine Soundkulisse
Eine fast hektische aber passende Soundkulisse begleitet uns in jeder Situation des Spieles. Die Lippenbewegungen in den einzelnen Kurzvideos sind synchron zur Stimme. Leider jedoch nicht in Deutsch. Diese Option gibt es nur bei den Untertiteln.
Gewohnte Steuerung
Wer Teil 1 gespielt hat, findet sich auch mühelos im neuen Ableger zurecht. Alle anderen werden um eine kurze Eingewöhnungszeit nicht herum kommen. Mit dem Steuerkreuz kann man komfortabel und schnell diverse Waffen oder Special-Moves durchschalten. Der Rest ist gewohnte Kost.
Auf einen Multiplayer-Modus muss man auch beim zweiten Teil von Ninja Gaiden verzichten.
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